Bild: Thomas Spiegl
Im Juni fand an der Adolph-Kolping-Berufsschule in Donauwörth eine Schwerpunktwoche zum Thema „Suchtprävention“ statt
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Donauwörth - Von der schulinternen Heilpädagogin Ina Kahr wurde der Suchtparcours des Landratsamtes Donau-Ries „Im Rausch des Lebens – kein Leben im Rausch“ an die Schule Adolph-Kolping-Berufsschule geholt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Präventionsfachkraft des Landkreises Donau-Ries, Stefan Graßl, geplant und durchgeführt.
Bei dem Suchtparcours handelt es sich um eine interaktive Ausstellung, die aus fünf Stationen besteht. Moderiert werden die Stationen von den Kooperationspartnern von Stefan Graßl. Dazu gehören Ehrenamtliche, Jugendsozialarbeiter an Schulen, Präventionsbeamte der Polizeiinspektionen im Landkreis sowie Mitarbeiter des Landratsamtes Donau-Ries aus dem Fachbereich „Besondere soziale Angelegenheiten“. Die Schüler besprechen mit den Moderatoren Themen wie „Konsumgründe“ oder „Gruppendruck“ und müssen dabei verschiedene Aufgaben bewältigen.
„Wir wollen damit wichtige Aufklärungsarbeit leisten und die Schüler für das Thema sensibilisieren“, so Ina Kahr. Der Schule ist es ein großes Anliegen, dass sich die Schüler mit ihrem eigenen Konsumverhalten kritisch auseinandersetzen. „Die Ausstellung vermittelt den Schülern, wie man sich im Umgang mit Rauschmitteln richtig verhält und was sie alternativ tun können, um Frust, Langeweile oder Stress abzubauen“ erklärt Graßl. Die Vermittlung von Lebenskompetenzen und Risikokompetenz stehen somit im Mittelpunkt der Ausstellung. Um auch anderen Schulen den Besuch des Parcours zu ermöglichen, wurden zwei Schulklassen der Ludwig-Auer-Mittelschule sowie eine Klasse vom Sonderpädagogischen Förderzentrum der St. Georg-Schule Nördlingen dazu eingeladen.
Die Veranstaltung fand bei den Schülern großen Anklang und es ist geplant, den Suchtparcours im kommenden Schuljahr an einer weiteren Schule im Landkreis durchzuführen.
Weitere Informationen: Stefan Graßl, Präventionsfachstelle am Landratsamt Donau-Ries, Telefon: 0906 / 74 – 534 oder stefan.grassl@lra-donau-ries.de (pm)