Symbolbild Bild: Polizei Bayern
Am Montag, 24. November, um 9.35 Uhr, wurde ein 60-Jähriger von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen. Der Mann informierte, nach Bekanntwerden des Tricks, sofort die Polizei und seine Bank.

Erfolgreich war die professionell durchgeführte Telefon-Betrugsmasche leider bei einem 60-jährigen Donauwörther. Dieser wurde am 24. November 2020, um 09.35 Uhr, von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen. Dieser teilte dem Mann mit, dass sein PC angeblich über das Internet Hilferufe an Microsoft sende. Nach dem Hochfahren des Rechners und dem Öffnen eines Popup-Fensters mit mehreren hundert Fehlermeldungen durch den Mann loggte sich in der Folge eine weitere Person mittels Fernzugriff in den Computer des 60-Jährigen ein. Dieser zweite Tatverdächtige teilte dem Donauwörther mit, dass seine Microsoftlizenz abgelaufen sei, weshalb er – noch immer am Telefon – an einen unbekannten Tatverdächtigen Nummer drei weitergeleitet wurde.

Dieser loggte sich dann in das Online-Banking-Portal des Mannes ein und tätigte unter tatkräftiger Mithilfe des 60-Jährigen drei Überweisungen in Höhe von insgesamt knapp 2.100 Euro. Nach Bekanntwerden des Tricks informierte der Angerufene sofort seine Bank sowie die Donauwörther Polizei. Ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verdachts auf Betrug sowie Ausspähen von Daten wurde aufgenommen. (pm)