Symbolbild. Bild: www.polizei-beratung.de
Auch am 03.08.2023 meldeten bei der PI Donauwörth eine Vielzahl an Personen eingegangene „Schockanrufe".

So wurde ein Rentner aus Bäumenheim am Nachmittag mehrfach kontaktiert. Die weibliche Anruferin teilte diesem in bekannter Manier mit: "Papa, ich hatte einen Unfall. Ich habe eine rote Ampel übersehen, da einen Unfall verursacht und ein Kind ist dabei ums Leben gekommen.“ Anschließend wurde der Hörer an einen angeblichen Staatsanwalt übergeben. Dieser männliche Tatverdächtige forderte als angebliche Kaution 40 000 Euro in bar oder wahlweise Gold.

Der Angerufene machte sich auf den Weg zu seiner Bank. Bei der persönlichen Geldabhebung erkannte eine aufmerksame Bankmitarbeiterin die Betrugsmasche und forderte den Senior noch in der Filiale auf, seine echte Tochter anzurufen. Daher kam es letztlich zu keinem Vermögensschaden. Beamte der PI Donauwörth nahmen ein Strafverfahren gegen unbekannt auf und leiteten Ermittlungen wegen Betrugsverdacht ein.

Die Polizei rät

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies immer zuerst mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen. Die Polizei oder Staatsanwaltschaft fordert niemals am Telefon Geld von Ihnen. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Weitere Tipps unter: www.polizei-beratung.de. (pm)