Archivbild Bild: DRA
Bei einer Verkehrskontrolle auf der B 16 fiel den Beamten der Polizeiinspektion Donauwörth ein Sattelzug auf, der laut Polizei mehr als 21 Tonnen Kaliumhydroxidgranulat ungesichert transportierte. 
Tapfheim - Bei der Kontrolle eines Sattelzuges auf der Bundesstraße 16 bei Tapfheim am vergangenen Dienstag fiel den Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth auf, dass auf einem aus Tschechien kommenden Lkw über  21 Tonnen Kaliumhydroxidgranulat in einzeln verpackte 20 kg Säcke auf Paletten gelagert völlig ungesichert auf der Ladefläche transportiert werden. Weder Anti-Rutschmatten noch Spanngurte wurden laut Polizei benutzt.
Kaliumhydroxid gilt als Gefahrgut, dessen Transport unter das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter fällt. Die Beamten untersagten dem 48-jährigen Fahrer die Weiterfahrt. Über den Disponenten der Firma in Tschechien wurde nun ein Stapler zum Abladen der Ladung vor Ort organisiert. Danach konnte der Lkw unter Beachtung der erforderlichen Sicherungsmaßnahmen erneut beladen werden und seine Fahrt zum Ziel in Baden-Württemberg fortsetzen.
Das Abladen und Neubeladen war für die Transportfirma mit einem beachtlichen organisatorischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Darüber hinaus haben die Beamten bei dem Fahrer eine Sicherheitsleistung von 350 Euro erhoben. "Fazit: Schlamperei bei der Ladungssicherung lohnt sich nicht!", so die Polizeiinspektion Donauwörth. (pm)