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Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Donauwörth wurden am 22. November im Zeitraum von nur einer Stunde gleich drei Wildunfälle gemeldet.

Gegen 17:30 Uhr war ein 45-jähriger Autofahrer aus Harburg auf der Bundesstraße 25 unterwegs. Etwa 100 Meter nach der Abfahrt Brünsee querte ein Reh die Fahrbahn. Dieses erfasste der 45-Jährige frontal. Nach dem Zusammenstoß sprang das verletzte Tier in unbekannte Richtung ab. Die verständigten Beamten informierten den zuständigen Jagdpächter zur Nachsuche.

Um 18:30 Uhr kollidierte auf der Staatsstraße 2214 kurz nach Amerbach in Fahrtrichtung Wemding eine 27-jährige Wemdingerin bei voller Fahrt mit einem von rechts kommenden Reh. Dieses sprang nach dem Anprall nach links in ein Feld ab. Auch hier informierten die Beamten den Jäger des Reviers.

Nur fünf Minuten später krachte es erneut: Auf der Kreisstraße DON 19 zwischen Rehau und Gundelsheim sprang unmittelbar vor dem Pkw eines 53-jährigen Treuchtlingers ein Reh von links auf die Fahrbahn und wurde frontal erfasst. Das schwer verletzte Wildtier musste vom Jagdpächter von seinem Leid erlöst werden. Personenschaden entstand bei keinem der drei Unfälle. Der Sachschaden summiert sich auf circa 3.500 Euro.

Seit 1. Januar 2021 wurden der Polizei im Landkreis Donau-Ries aktuell bereits knapp 1.100 Wildunfälle gemeldet. (pm)