Beamte der Polizeiinspektion Donauwörth mussten in den frühen Morgenstunden des 11.09.2025 innerhalb kurzer Zeit drei Wildunfälle aufnehmen. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtschaden von circa 10.000 Euro. Alle Insassen blieben bis auf einen Schreck unverletzt. Die Tiere überlebten die Zusammenstöße jeweils nicht. In allen Fällen informierten die Beamten den zuständigen Jagdpächter.
Gegen 02:00 Uhr war ein 18-jähriger Fahranfänger auf der Kreisstraße DON 2 von Steinbühl kommend in Richtung Wolferstadt unterwegs. Etwa einen Kilometer nach dem Ortsendeschild erfasste der Wagen frontal ein von links querendes Reh, welches in einen angrenzenden Graben geschleudert wurde.
Um 04:00 Uhr befuhr ein 49-jähriger Mann die B2 in Richtung Süden, als kurz vor der Ausfahrt Buchdorf von rechts ein Reh auf die Bundesstraße trat. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Tier.
Um 04:30 Uhr überfuhr ein 34-jähriger Autofahrer auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Daiting und Buchdorf einen Fuchs auf der Fahrbahn. Hierdurch kam es zu einem Unterbodenschaden an dem Pkw.
2025 bereits 960 gemeldete Wildunfälle
Im Landkreis Donau-Ries sind damit bereits 960 Wildunfälle für das aktuelle Kalenderjahr polizeilich registriert - eine erneute Zunahme von aktuell sechs Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des bisherigen Rekordjahres 2024. Verkehrsteilnehmer werden daher erneut daran erinnert, insbesondere zu Dämmerungs- und Nachtzeiten ihre Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren. (dra)