Symbolbild Bild: pixabay
Erneut haben Kontrollbeamte der Donauwörther Polizeiinspektion mehrere sogenannte Fahrzeuge im Stadtgebiet stillgelegt, weil eklatante Sicherheitsmängel zu Tage traten.

Am 14.04.2021, um 17:35 Uhr, stellten die Einsatzkräfte am Neurieder Weg einen 23-jährigen BMW-Fahrer aus einer Juragemeinde fest. An dessen optisch auffälligem Wagen wurde bei einer anschließenden, eingehenden Kontrolle festgestellt, dass sowohl das eingebaute Gewindefahrwerk als auch die Räder- und Reifenkombination, das Standlicht, die verwendeten Distanzringe, der Heckspoiler und die Scheibentönung allesamt ohne jede Erlaubnis eingebaut waren.

Außerdem wurde der Luftfilterkasten illegaler Weise entfernt, um einen höheren Geräuschpegel zu erreichen. Da die Betriebserlaubnis damit erloschen war, unterbanden die Beamten die Weiterfahrt und informierten die zuständige Zulassungsstelle des Landratsamtes. Eine Wiederinbetriebnahme setzt nun eine kostenpflichtige Abnahme des Wagens durch eine Prüforganisation nach vorheriger Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen Fahrzeugzustands voraus.

Bereits zuvor hatten die Beamten in der Sonnenstraße bei der Kontrolle eines getunten Audis festgestellt, dass dessen 33-jährige Fahrerin und Halterin ein nicht zulässiges Fahrwerk ohne jede Erlaubnis eingebaut hatte. Außerdem war der rechte Vorderreifen bereits bis auf die Karkasse beschädigt. Hier erlaubten die Beamten noch die Weiterfahrt zur Wohnanschrift und untersagten hernach die weitere Inbetriebnahme bis zur Erlangung einer neuen Betriebserlaubnis. Auch hier wurde die Zulassungsstelle in Kenntnis gesetzt.

In allen Fällen erstatteten die Beamten zusätzliche Anzeigen gegen die Verantwortlichen. Diese setzen ein behördliches Bußgeldverfahren in Gang. (pm)