Symbolbild Bild: DRA
In einem von der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München geführten Ermittlungsverfahren wurden am vergangenen Donnerstag ab 06:00 Uhr insgesamt 13 Wohnobjekte im Bereich Augsburg/Landkreis Augsburg durchsucht. Außerdem bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft München, dass die Polizei in einer Firma im südlichen Landkreis Donau-Ries, nach Informationen unserer Redaktion soll es sich um eine Firma in Asbach-Bäumenheim handeln, Personen befragte.  
Augsburg/Asbach-Bäumenheim - In einer Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft München heißt es: "In einem von der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München geführten Ermittlungsverfahren wurden seit 06:00 Uhr insgesamt 13 Wohnobjekte im Bereich Augsburg/Landkreis Augsburg durchsucht." Auf Nachfrage bei der Generalstaatsanwaltschaft München wurde uns bestätigt, dass in einem Betrieb im südlichen Landkreis 2 Leiharbeiter befragt worden sind, die in ihren Wohnungen zuvor nicht angetroffen werden konnten. Bei der Aktion handelte es sich jedoch nicht um eine Razzia, sondern lediglich um eine Personenbefragung.
Ebenfalls heißt es in der Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft München: " Ziel ist die Gewinnung von Beweismitteln zur Aufklärung der Hintergründe der gemeinsamen Ausreise von drei Personen von Augsburg in Richtung Syrien." Desweiteren heißt es: "Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten geplant hatten, sich der in Syrien operierenden terroristischen Vereinigung "Hai´at Tahrir al-Sham" anzuschließen, um sich dort militärisch ausbilden zu lassen und anschließend sich an Kampfhandlungen oder Anschlägen zu beteiligen. Als die 3 Beschuldigten im Juni 2017 versucht hatten, über die Türkei nach Syrien einzureisen, wurden sie von den türkischen Behörden wegen Terrorismusverdachts festgenommen. Sie befinden sich gegenwärtig in türkischer Untersuchungshaft".
Laut Generalstaatsanwaltschaft werde gegen mögliche Helfer im Zusammenhang mit der vorgenannten Ausreise ermittelt. (pm)