Archivbild Bild: DRA
 Um ein Haar wäre eine Wemdinger Firma Opfer einer bekannten Betrugsmasche geworden.
Wemding - Die Firma vertreibt gewerblich über das Internet Waren und fand einen mutmaßlichen Käufer aus London. Dieser wollte sich selbst um die Abholung und den Transport der Ware kümmern. Er übersandte der Firma einen Scheck über 3.900 Euro obwohl der Kaufpreis nur rund 1.700 Euro ausmachte.
Im weiteren Verlauf des Kontakts bat der mutmaßliche Betrüger den Verkäufer, den überzahlten Betrag an einen Spediteur in der Türkei weiter zu überweisen. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine Zweifel an der Gültigkeit des Schecks aufgetaucht waren, veranlasste die Firma die Überweisung auf das türkische Konto. Glücklicherweise noch am gleichen Tag kam heraus, dass der Scheck nicht gedeckt war. Die Bank des Opfers konnte den Überweisungsbetrag von knapp 2.200 Euro noch zurückfordern. So blieb die Firma nur auf den vergleichsweise geringen Kosten der Bank sitzen.
"Die angewandte Betrugsmasche der Überzahlung und der anschließenden Rück- oder Weiterüberweisung ist nicht neu. Sie funktioniert nur bei der Zahlung mittels Scheck", meldet die Polizei. Sie rät dringend davon ab, sich auf derartige Weiterleitungen einzulassen. (pm)