Symbolbild Bild: Polizei Bayern
Am Montagmorgen sorgte eine Frau in einer Firma in Asbach-Bäumenheimer Firma für Unruhe. Sie drohte, sich etwas anzutun und hatte einen Schreckschussrevolver dabei.

Am 7. Dezember, um 8:32 Uhr, betrat ein Frau das Büro einer Bäumenheimer Firma, in der sie arbeitet, und legte einen Revolver der Marke Smith & Wesson auf ihren Schreibtisch. Sie kündigte gegenüber ihrem verwunderten Vorgesetzten an, sich damit das Leben nehmen zu wollen, wenn eine bestimmte Forderung ihrerseits nicht erfüllt wird. Der Vorgesetzte forderte sie auf, die Waffe - die sich erkennbar als Schreckschussrevolver mit PTB-Stempel herausstellte - wegzunehmen und in ihr Fahrzeug zu verbringen. Dem leistete die Frau Folge.

Ein größerer Einsatz von Polizei- und sonstigen Kräften wurde nach Eingang der entsprechenden Meldung eingeleitet. Beim Antreffen durch eine Streife der Polizei Donauwörth wenige Minuten später konnte der geladene Revolver im Auto der Frau aufgefunden und sichergestellt werden. Die Frau besitzt einen kleinen Waffenschein, konnte diesen beim Antreffen durch die Einsatzkräfte jedoch nicht vorweisen. Sie wurde in Gewahrsam genommen und zur medizinischen Behandlung in der Donau-Ries-Klinik untergebracht. Eine Anzeige, unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, war die Folge. Zu Bedrohungshandlungen gegenüber Dritten oder Verletzten kam es nicht. (pm)