Symbolbild Bild: DRA
Nach dem Gaudiwurm in Genderkingen feierten die Faschingsnarren noch bis spät in der Nacht. Einige Male musste allerdings die Polizei ausrücken. Es kam unter anderem zu Körperverletzungen und Streits. Auch gegen das Waffengesetz wurde verstoßen. 
Genderkingen - Gegen 18:05 Uhr wurde einem 19-jährigen Oberndorfer in der Hauptstraße nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem 27-jährigen Donauwörther ein Schlag ins Gesicht verpasst. Dabei erlitt dieser eine Platzwunde unter dem linken Auge.
Dies war jedoch nicht genug. Auch die 20-jährige Begleiterin des Oberndorfers wurde vom selben Täter attackiert. Sie erhielt ebenfalls einen Schlag auf die rechte Wange und wurde obszön beleidigt.
Den 27-jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung sowie wegen Beleidigung.
"Wildpinkler"
Gegen 20:40 Uhr konnte ein 27-jähriger Genderkinger beim Urinieren an einen Gartenzaun in der Hauptstraße angetroffen werden. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Toiletten wären in unmittelbarer Nähe vorhanden gewesen.
Streit geschlichtet
Noch bevor ein Streit eskalieren und es zu Straftaten kommen konnte, schritten Beamte der Polizei Rain gegen 20:55 Uhr in der Hauptstraße ein. Zwischen einem 25-jährigen Pöttmesser und einem 29-jährigen Rainer kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der Streit konnte vor Ort geschlichtet werden. Ein Beteiligter erhielt einen Platzverweis.
Auf dem Heimweg geschlagen
Auf dem Heimweg zu Fuß von Genderkingen aus wurde ein 24-jähriger Rainer Opfer einer Körperverletzung. Im Bereich der Lechbrücke wurde er von einem 23-jährigen Rainer sowie einer bislang noch unbekannten, männlichen Person, gemeinschaftlich geschlagen. Die Hintergründe sind noch unklar. Der Geschädigte erlitt dabei eine leichte Gesichtsverletzung und klagte über Bauchschmerzen. Die Ermittlungen dauern an. Beide Täter erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Mit Waffen unterwegs
Drei Männer aus dem südlichen Landkreis Donau-Ries im Alter zwischen 25 und 29 Jahren waren gegen 01:55 Uhr in der Hauptstraße als SWAT-Agenten verkleidet unterwegs. Bei sich trugen sie Softair-Pistolen und zielten dabei auf vorbeifahrende Pkws, weshalb sie letztendlich auch einer Kontrolle unterzogen wurden. Aufgrund der Beschaffenheit konnten die Waffen als Anscheinswaffen deklariert werden. Allen drei Personen erwartet nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz. Die Waffen wurden von den Beamten einbehalten. (pm)