Massive Verkehrsbehinderungen

Hoher Sachschaden bei Auffahrunfall an neuer Ampelanlage

Bild: Thomas Oesterer
Am Donnerstagnachmittag kam es in Donauwörth an der neuen Lichtzeichenanlage zum dritten polizeilich aufgenommen Verkehrsunfall seit Inbetriebnahme am 27. August 2024.

Am 05.12.2024, um 13.20 Uhr, befuhr ein 43-jähriger Autofahrer die Südspange der B 16 in Richtung Donauwörth. Vor der neuen Lichtzeichenanlage an der Einmündung zur Industriestraße musste der Mann aufgrund Umschaltens des Signals auf „rot“ verzögern und schließlich warten.

Eine nachfolgende 71-jährige Autofahrerin erkannte dies zu spät und prallte dem 43-Jährigen ins Heck. Kurz darauf fuhr noch ein 37-jähriger Autofahrer frontal in das Heck des verunfallten Wagens der 71-Jährigen. Da in abgesetzten Notrufen von einer verbliebenen Person in einem der Unfallfahrzeuge berichtet wurde, eilten drei Rettungswägen - unter anderem von einem Großbetrieb im Umfeld - zum Unfallort. Im Rahmen einer medizinischen Erstuntersuchung vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es glücklicherweise nur zu leichteren Verletzungen kam. Zwei der beteiligten Pkw mussten, unter anderem mit Rahmenschaden, abgeschleppt werden.

Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Donauwörth waren vor Ort. Aufgrund einer notwendigen Vollsperrung der B 16 und einer anschließenden blockweisen Abfertigung des Verkehrs kam es zu massiven Rückstauungen sowohl auf der Südspange als auch im Stadtgebiet Donauwörth. Die aufnehmenden Beamten leiteten ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung ein.

Es handelt sich dabei um den dritten polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfall seit Inbetriebnahme der Lichtzeichenanlage am 27.08.2024. (dra)