Symbolbild Bild: pixabay
Die Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth hatte über die Osterfeiertage einen Geschwindigkeitsmesscontainer an der Bundesstraße 16, auf Höhe der Zufahrt zum Riedlinger Naherholungsgebiet, platziert. Nun liegen die Messergebnisse vor.

Im Bereich der Gefahrenstelle ist auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt. Der Messcontainer stand insgesamt 139 Stunden im 24/7-Modus im Bereich der dortigen Kreuzung und erfasste alle Fahrzeuge, die in Fahrtrichtung Tapfheim unterwegs waren.

So wurden vom 05.04.2023 bis 11.04.2023 insgesamt 20.882 Fahrzeuge automatisiert erfasst. Davon mussten 374 Fahrzeugführende mit erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet werden: 182 der Verstöße bewegen sich im Verwarnungsbereich bis 55 Euro und weitere 192 im Anzeigenbereich samt Punkteeintrag im Fahreignungsregister. Die Beanstandungsquote lag bei niedrigen 1,79 Prozent.

Mehrere Ausreißer nach oben wurden am Ostermontag festgestellt: Gegen 00:56 Uhr passierten ein Mercedes mit WER-Kennzeichen mit 110 km/h und um 22:35 Uhr ein BMW, ebenfalls mit WER-Zulassung, gar mit 146 km/h die Messstelle.

Den jungen Fahrer des BMW, der an dieser Gefahrenstelle mit 86 km/h zu schnell gemessen wurde, erwarten nun ein Fahrverbot von drei Monaten, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein Bußgeld von 1.400 Euro.

Bei dem Messergebnis ist vor allem der mit 51 Prozent sehr hohe Anzeigenanteil, bei dem sich die Fahrer und Fahrerinnen jeweils im Bereich um die 100 km/h bewegten, signifikant. Hierbei ist laut VPI Donauwörth darauf hinzuweisen, dass diese hohen Fahrgeschwindigkeiten weitgehend zu Nachtzeiten erreicht wurden. (pm)