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Am Freitagabend kam es in der Asylunterkunft in Nördlingen zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei stark alkoholisierten Afghanen.
Am Freitagabend kam es zwischen zwei stark alkoholisierten Afghanen im Nördlinger Asylheim zunächst zu einer tätlichen Auseinandersetzung. In deren Verlauf schlug ein 22-Jähriger einem 21-Jährigen auf die Nase.  Der Täter dementierte diesen Tatablauf und meinte, dass der vermeintliche Geschädigte sich die Verletzung selbst beibrachte.
Der mutmaßliche 22-jährige Haupttäter wollte danach seinen Kontrahenten zur Rede stellen. Dieser schloss sich aber in ein Zimmer ein. Vor lauter Wut trat der Mann anschließend in die Zimmertüre und beschädigte diese ebenso wie zwei neue Fahrräder, die im Flur standen.
Anschließend verschwand der 22-Jährige, der wohl mit einem Messer bewaffnet war, aus der Unterkunft. Eine intensive örtliche Fahndung nach ihm verlief negativ. Als er nach über einer Stunde zurückkehrte, kam es zu weiteren Gewaltaktionen. Der Mann griff jetzt wohl mit dem Messer erneut den 21-Jährigen an. Dieser erlitt dabei kleinere Schnittwunden. Zwei weitere beteiligte Afghanen trugen ebenfalls Schnittwunden davon.
Offensichtlich wurde dann der Haupttäter doch abgewehrt. Bei Eintreffen der Polizeistreife wurde er jedenfalls auf seinem Bett liegend vorgefunden, wobei bei ihm Kopf- und Gesichtsverletzungen zu erkennen waren.
Er wurde zur stationären Behandlung ins Nördlinger Krankenhaus zur Beobachtung verlegt. Die weiteren beteiligten Verletzten wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. "Wie jetzt nun der genaue Tatablauf war, müssen erst noch weitere Ermittlungen ergeben, wobei durchaus auch eine erhebliche Mitschuld der Beteiligten das Ergebnis sein kann", heißt es im Polizeibericht der PI Nördlingen.  (pm)