Symbolbild. Bild: pixabay
Seit vergangenen September fiel eine 79-Jährige auf eine sogenannte "Love-Scam"-Masche herein. Der Liebesbetrüger hatte sich am Telefon als US-Soldat ausgegeben und durch die Angabe vermeintlicher Notlagen über 20.000 Euro von seinem Opfer erbeutet.

Eine 79-jährige Renterin aus dem Landkreis Donau-Ries erlitt durch eine sogenannte „Love-Scam“-Masche einen hohen finanziellen Verlust. Die Seniorin wurde von einem vermeintlichen US-Soldaten, der angeblich im Jemen stationiert sei, unter Vorspielen einer Liebesbeziehung seit September vergangenen Jahres durch regelmäßige Handynachrichten kontaktiert. Aufgrund des sich aufbauenden Vertrauensverhältnisses und der angeblich schwierigen Lage des US-Soldaten, leistete die Geschädigte vielfache Zahlungen für verschiedenste Angelegenheiten - unter anderem die Kaution zur Vermeidung eines Gefängnisaufenthaltes.

Bisher wurden so über einen anonymen Internetdienstleister mehr als 20.000 Euro in die Türkei überwiesen. Nachdem nun wieder eine vierstellige Summe transferiert werden sollte, erstattete die Frau Anzeige bei der Donauwörther Polizei. Dort wird nun wegen Betrugsverdacht ermittelt. Die komplette Geschichte des angeblichen Soldaten ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit frei erfunden. (pm)