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Bei einer Verkehrskontrolle in Harburg wurde gestern ein Sattelzug aufgehalten, der seine Ladung mangelhaft gesichert hatte und zudem zu schnell unterwegs war.

Die Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Donauwörth wurde gestern (Montag, 03.04.23) gegen 10:00 Uhr auf der B 25 auf einen Sattelzug (40 Tonner) aus Griechenland aufmerksam, der als sogenannter Windschattenfahrer mit viel zu geringen Abstand hinter einem Gliederzug in Richtung Nördlingen unterwegs war.

Bei Harburg wurde der Sattelzug schließlich zur Kontrolle auf den Parkplatz Wörnitzwiesen gelotst. Es stellte sich heraus, dass der 60-jährige Berufskraftfahrer mit Stückgut und Gefahrgut voll beladen von Griechenland nach Baden-Württemberg unterwegs war. Bei der Überprüfung der Ladung zeigte es sich, dass wegen mangelhafter Sicherung Teile der Ladung verrutscht waren und dabei auf zwei Paletten drückten, die mit Gefahrgut, einer entzündbaren Harzlösung beladen waren. Bei der Auswertung der digitalen Fahrzeugdaten wurde weiter festgestellt, dass mit dem 40-Tonner auf einer längeren Strecke mit deutlich über 80 Km/h statt der auf Bundesstraßen erlaubten 60 Km/h gefahren wurde.

Dem Berufskraftfahrer wurde eine Weiterfahrt untersagt, eine Nachsicherung angeordnet und vor der Weiterfahrt überprüft. Der Kraftfahrer konnte schließlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro beibringen. Das zu erwartende Bußgeld wird allerdings deutlich höher liegen. (pm)