. Bild: Martin Wiemann
Am Montagnacht ereignete sich auf der B 16 gegen 02.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Sattelzug. Glück im Umglück hatte der 20-jährige Fahrer, der laut Polizei nur mit einer Platzwunde und Prellungen ins Krankenhaus kam. 
Genderkingen - Ein 20-jähriger Donauwörther befuhr mit seinem Pkw die B 16 von Rain kommend in Richtung Donauwörth. Kurz nach der Abzweigung nach Oberndorf geriet er auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und fuhr auf die Gegenfahrbahn. Hier prallte er mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen. Der 40-jährige Lkw-Fahrer bremste stark ab und wich nach links aus. Anschließend rutschte er die Böschung hinunter. Der junge Autofahrer erlitt neben einer Kopfplatzwunde auch eine Wirbelsäulenprellung. Der Lkw-Fahrer erlitt ebenfalls ein Halswirbel-Syndrom und weitere Prellungen. Beide wurden in die Donau-Ries-Klinik gebracht.
Am Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 5000 Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Sattelzug musste von einer Firma aus Gersthofen mit schwerem Gerät geborgen werden. Die Bergung erwies sich als sehr schwierig und dauerte bis 09.45 Uhr. Der Sachschaden am Sattelzug ist ohne Gutachten nicht genau taxierbar - die Polizei geht von ca. 50.000 Euro aus. Des Weiteren sind ca. 15 Meter Leitplanke beschädigt. Hier ist von ca. 2500 Euro Schaden auszugehen.
Während der gesamten Dauer von gut sieben Stunden blieb die B 16 vollständig gesperrt. Eine Umleitung erfolgte über die DON 29. Da der Dieseltank am Lkw beschädigt wurde ist eine unbestimmte Menge Kraftstoff ausgelaufen. Die Fachbehörde „Wasserwirtschaftsamt Donauwörth“ wurde zur Beurteilung hinzugezogen. Letztlich muss kein Bodenaustausch vorgenommen werden, da die Kraftstoffmenge sehr gering war und die Unfallstelle auch nicht mehr innerhalb des Wasserschutzgebietes liegt. (pm)