Am 25.09.2025, um 06.17 Uhr, war ein 50-jähriger Autofahrer auf der Bundesstraße 2 zwischen Monheim und Donauwörth unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Monheim-Süd kam der Wagen des Mannes - den aktuellen polizeilichen Erkenntnissen zufolge - aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf den Gegenfahrstreifen und prallte auf gerader Strecke frontal in das entgegenkommende Auto einer 60-jährigen Frau.
Die 60-Jährige wurde durch den Anprall tödlich verletzt. Zur Bergung der Frau musste das Dach des Unfallwracks mittels schwerem Gerät abgetrennt werden. Ein 45-jähriger Autofahrer überfuhr Fahrzeugteile auf der Fahrbahn, was zu einem Folgeunfall führte. Der 45-Jährige blieb unverletzt. Alle drei Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher kam schwer verletzt per Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik zur intensivmedizinischen Behandlung. Gegen den 50-Jährigen wurde von Amts wegen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung eingeleitet.
Wer als Zeuge des Zusammenstoßes Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0906/706670 an die Polizeiinspektion Donauwörth zu wenden.
Zeugen gesucht
45 Kräfte der Feuerwehren Monheim, Buchdorf und Flotzheim sowie die Führungsdienstgrade Kreisbrandrat, Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister waren vor Ort im Einsatz. Angestellte des Staatlichen Bauamtes Augsburg sorgten für eine Absperrung und Beschilderung der Unfallstelle.
Die Bundesstraße 2 musste bis 11.50 Uhr für insgesamt mehr als fünf Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Umleitungen waren eingerichtet. In diesem Zusammenhang kam es auf einer Nebenstraße zwischen Itzing und Unterbuch zu einer Streifkollision zwischen einem Rettungswagen und einem VW-Bus.
Hier entstand lediglich Sachschaden. Von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Augsburg wurde ein amtlicher Sachverständiger zur Erstellung eines Gutachtens zum genauen Unfallhergang angefordert. Es fanden sich keine unabhängigen Unfallzeugen vor Ort. (dra)
