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Zwei junge Männer leisteten am vergangenen Freitagabend bei einer Personenkontrolle massiven Widerstand. Beim Versuch die beiden Männer festzunehmen, wurden vier Beamte verletzt.

In der Nacht von Freitag wurden gegen 23.15 Uhr ein 23-Jähriger und ein 24-Jähriger im Stadtgebiet Nördlingen einer Personenkontrolle unterzogen. Als hierbei der Rucksack des 24-Jährigen durchsucht werden sollte, riss dieser ihn an sich und leistete dabei massiven Widerstand. Während die Beamten ihn fesseln wollten, versuchte sein 23-jähriger Begleiter mehrfach nach dem Rucksack zu greifen, was ihm letztendlich gelang und er damit davon rannte. Er konnte jedoch von einem der beiden Beamten eingeholt und festgehalten werden.

Bei seiner Festnahme leistete jedoch auch der 23-Jährige Widerstand, sodass er erst durch die Unterstützung eines weiteren hinzugerufenen Kollegen gefesselt werden konnte. Während dessen wurde der 24-Jährige durch den anderen Beamten festgehalten. Dieser biss dem Polizisten jedoch in den Oberarm und konnte daraufhin zunächst flüchten. Nach ca. 15 Minuten kam er zur Tatörtlichkeit zurück. Zu diesem Zeitpunkt befand sich eine andere Streife dort, welche mit der Tatortabsuche beauftragt war. Diese erkannten ihn und nahmen ihn fest. Hierbei leistete er erneut massiven Widerstand, indem er unter anderem wieder einen Beamten in den Arm biss. Weiterhin beleidigte er die Beamten fortwährend. Erst als ein weiterer Polizeibeamter hinzu kam, konnte der 24-Jährige überwältigt und gefesselt werden.

In dem besagten Rucksack befanden sich eine größere Menge Rauschgift und Rauschgiftutensilien sowie eine verbotene Waffe. Bei dem Vorfall wurden vier Beamten verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. (pm)