Gleich vier Wildunfälle in Folge mussten Beamte der PI Donauwörth in ihrem Zuständigkeitsbereich ab dem späten Abend des 11.06.2025 aufnehmen. Dabei entstand ein Gesamtschaden von geschätzten 13.000 Euro. Gegen 22.10 Uhr war ein 23-jähriger Autofahrer auf der Ortsverbindungsstraße von Oppertshofen in Richtung Reichertsweiler unterwegs. Kurz nach dem dortigen Sportplatz querte ein Reh von rechts die Fahrbahn, welches der Wagen frontal erfasste und in den rechten Straßengraben schleuderte.
Um 22.55 Uhr erfasste ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem Elektro-Pkw auf der Kreisstraße DON 2 zwischen Wolferstadt und Steinbühl ebenfalls frontal ein von rechts die Fahrbahn querendes Reh.
Um 23.50 Uhr fuhr ein 23-jähriger Mann auf der Staatsstraße 2215 von Zirgesheim kommend in Richtung Altisheim. Dort erfasste der Pkw auf freier Strecke einen laufenden Dachs auf der Straße.
Gegen 01.00 Uhr war ein 42-jähriger Transporterfahrer auf der Staatsstraße 2214 von Monheim in Richtung Wemding unterwegs, als er frontal in ein von rechts auf die Fahrbahn springendes Reh prallte.
Die Fahrer kamen jeweils mit dem Schrecken davon. Sämtliche beteiligten Tiere verendeten auf der Stelle. Die Zahl der polizeilich registrierten Wildunfälle im Landkreis Donau-Ries hat aktuell bereits deutlich die 600er-Marke überschritten und ist liegt damit aktuell noch über demselben Zeitraum des bisherigen Rekordjahres 2024. Aufgrund einer anhaltend hohen Zahl von Wildunfällen im Landkreis wird polizeilicherseits erneut daran appelliert, insbesondere zur Dämmerungs- und Nachtzeit deutlich unter der gesetzlich erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu bleiben. (dra)