1. Dezember 2021, 08:47
Polizeieinsatz

Wind und Schnee führen zu mehreren Unfällen in kürzester Zeit

Symbolbild Bild: pixabay
Am Dienstag wurden der Polizeiinspektion Rain zwischen 11:55 Uhr und 12:15 Uhr gleich fünf Verkehrsunfälle gemeldet. Ursächlich für die Unfälle waren starkes Schneetreiben und heftige Windböen.

Der erste Unfall ereignete sich auf der Staatsstraße 2047, auf Höhe Oberpeiching, als ein unbeladener Sattelschlepper von einer Windböe erfasst wurde und nicht mehr auf der Fahrbahn gehalten werden konnte. Der daraus resultierende Sachschaden beträgt 5000 Euro.

Die nächsten beiden Verkehrsunfälle geschahen auf der Kreisstraße DON 39 zwischen Rain und Staudheim. Ein 21-jähriger Burgheimer fuhr mit seinem Pkw von Rain kommend in Richtung Staudheim. In einer langgezogenen Rechtskurve kam der Autofahrer aufgrund einer Schneewehe und nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt kam ihm eine 36-jährige Burgheimerin mit ihrem Pkw entgegen. Die Pkw-Fahrerin versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge landeten im Straßengraben, nördlich der Kreisstraße. Durch den Zusammenstoß entstand an beiden Pkw Totalschaden von insgesamt rund 21.000 Euro. Während der Unfallverursacher verletzungsfrei blieb, wurde die Geschädigte an ihren beiden Händen leicht verletzt.

Nur kurze Zeit später ereignete sich fast an derselben Stelle erneut ein Verkehrsunfall. Eine 35-jährige fuhr mit ihrem Pkw von Staudheim in Richtung Rain. Aufgrund der dortigen Schneeverwehungen verlor sie ebenfalls die Kontrolle über ihr Fahrzeug und überfuhr einen Leitpfosten.

Die beiden nächsten Unfälle ereigneten sich fast gleichzeitig auf der Kreisstraße DON 30 zwischen Rain und Bayerdilling. Ein 46-jähriger Schweizer fuhr mit seinem Kleintransporter mit Anhänger von Bayerdilling in Richtung Rain. Das Fahrzeuggespann wurde von einer heftigen Windböe erfasst und nach rechts von der Fahrbahn geschoben. Die entstandene Schadenshöhe an dem Gespann liegt bei circa 5000 Euro. Mit Hilfe eines örtlichen Landwirts konnte das Fahrzeuggespann wieder auf die Straße gezogen werden.

Fast gleichzeitig wurde das Sattelzuggespann eines 41-jährigen Berufskraftfahrers ebenfalls von einer Böe erfasst und ebenso nach rechts von der Straße geschoben. Der Sattelanhänger war mit neun Tonnen Kleintierfutter beladen. Auch hier half der Landwirt, den Sattelzug auf die Straße zurückzuziehen. Die Feuerwehren aus Rain und Bayerdilling waren vor Ort und sperrten die Kreisstraße während der Bergung.

Um 14.05 Uhr ereignete sich nochmals ein Verkehrsunfall zwischen Rain und Staudheim. Ein 34-jähriger Rainer kam aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und streifte hierbei einen Straßenpfosten. Da der Pkw im angrenzenden Feld stecken blieb, musste dieser abgeschleppt werden. (pm)