Symbolbild. Bild: pixabay
Anstatt 1530 bestellter BioNTech- Fläschchen, werden nächste Woche gerade einmal 175 in den Landkreis geliefert. Ab Samstag werden über 30-Jährige in den Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen nur noch mit dem Vakzin von Moderna erstgeimpft und geboostert.

Der von Landrat Stefan Rößle im zuletzt mit der Donauwörther Zeitung geführten Interview thematisierte Impfstoffmangel wird nun auch in Zahlen sichtbar. Wie befürchtet, bleiben die Impfstofflieferungen weit hinter den für die kommende Woche bestellten Mengen zurück.

Für die nächste Woche wird das BRK von den insgesamt 1.530 bestellten Fläschchen BioNTech-Impfstoff lediglich 175 Fläschchen von BioNTech erhalten, dies entspricht ca. 1.050 Impfungen.

Vor dem Hintergrund der derzeit nur beschränkten Verfügbarkeit des Impfstoffs des Herstellers BioNTech hat das für die Bayerische Impfstrategie zuständige Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Vorgeben zur vorrangigen Verwendung der Impfstoffe BioNTech und Moderna für bestimmte Personengruppen herausgegeben.

Für Impfungen in den beiden Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen und deren mobile Teams ist ab Samstag, 04.12.2021 dementsprechend bis auf weiteres Folgendes zu beachten:

  • Mit dem Impfstoff des Herstellers BioNTech werden grundsätzlich nur noch Erst- und Auffrischungsimpfungen von Personen unter 30 Jahren durchgeführt. Daneben wird dieser Impfstoff unabhängig des Alters für die Zweitimpfung von Personen eingesetzt, deren Erstimpfung bereits mit BioNTech erfolgt ist.
  • Erst- und Auffrischungsimpfungen für über 30-Jährige werden mit dem mRNA-Impfstoff des Herstellers Moderna durchgeführt.

Personen, die bereits einen Impftermin gebucht haben, aber definitiv keine Impfung mit dem Impfstoff von Moderna wünschen, werden gebeten, den Termin in BayIMCO oder per E-Mail zu stornieren, damit die entsprechenden Termine anderen Impfwilligen angeboten werden können. (pm)