Karlheinz Grundler mit seinem Friesenhengst Artemis, der dieses Jahr erstmals Teil der Show sein wird. Bild: Matthias Stark
In diesem Jahr findet wieder der große Weihnachts-Circus Christmas on Horse im Reitstall Petra statt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und die Besucher erwarten einige Neuerungen. So gibt es erstmals ein Bühnenbild.

Wenn man mit Karlheinz Grundler über die anstehende Show spricht, hat er ein Funkeln in den Augen. „Ich wollte schon immer Shows mit Pferden machen,“ so Grundler bei unserem Besuch im Reitstall Petra. 2010 hatte er den Reitstall seiner Eltern übernommen und ihn zu einem der führenden Reitställe für Barockausbildung in Mitteleuropa gemacht. Seit vielen Jahren hat er immer wieder kleinere Nummern inszeniert und einstudiert. „Aber unser Weihnachtscircus ist mittlerweile eine andere Nummer und braucht mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit,“ so Karlheinz Grundler weiter. In diesem Jahr findet bereits die vierte Auflage statt. Dabei entwickelt er gemeinsam mit dem Theater Löwenherz eine eigene Handlung. 

Um den Tieren eine noch bessere Situation vor und nach den Auftritten zu bieten, wurde im letzten Jahr groß gebaut. Deshalb musste 2018 auch der Weihnachtscircus ausfallen. „Aber die Tiere liegen uns am Herzen, weshalb wir uns dafür entschieden haben, die Aufenthaltsqualität der Tiere zu verbessern,“ erklärt Grundler weiter.  So hatte er aber Zeit, die Show gemeinsam mit seinen Partnern weiter zu entwickeln. „Wir haben uns für die Show Ein Königreich für einen Kuss  viele neue Elemente einfallen lassen, die den Circus noch deutlich weiterentwickeln und um neue Elemente bereichern,“ erzählt Grundler. Dabei ist es ihm jedoch wichtig, dass der Charakter einer Pferdeshow erhalten bleibt und die Tiere im Mittelpunkt stehen. „Die meisten Tiere stammen aus unserem eigenen Stall. Wir freuen uns aber, auch einige befreundete Showgespanne präsentieren zu können,“ erzählt der Inhaber des Reitstalls weiter.

Die Neuerungen im Detail möchte Grundler noch nicht verraten. Aber einige Andeutungen macht er nach mehrmaliger Nachfrage doch. „Wir werden in diesem Jahr erstmals mit einem Bühnenbild arbeiten. Bisher haben wir die Szenerien ja auf einen Vorhang projiziert. Das gehört in dieser Form der Vergangenheit an. Außerdem haben wir generell die Beleuchtung und Technik verbessert,“ so Grundler weiter. Zur Handlung seiner Show möchte er sich auch noch bedeckt halten. „Aber es geht um Märchen. Und zu einem Märchen gehört ein Schloss. Das findet sich ja auch auf unserem Flyer schon abgebildet,“ erzählt er lachend.

Der Weihnachtscirucs feiert in diesem Jahr am 25. Dezember Premiere. Es gibt insgesamt zwanzig Spieltage, der letzte am 06. Januar.