Der Nördlinger Inklusionsrat tagte Ende März. Bild: Luise Müller
Der Inklusionsrat der Stadt Nördlingen, bestehend aus Vertretern von Menschen mit Behinderungen, des Stadtrats, der Stadtverwaltung, Vereinen und Verbänden, der Lebenshilfe und der Firmen traf sich am 23. März 2023 zu einer Sitzung im Klösterle. Unter anderen stand die Diskussion über einen barrierefreien Spielplatz auf der Agenda.

Nach der Vorstellung der Teilnehmer berichtete der Inklusionsrat unter anderem zu den bisher erreichten Maßnahmen für die Schaffung von Barrierefreiheit, Interaktionen mit den Bürgern wie InfoStänden und Sprechstunden und präsentierte anschaulich das bisherige Ergebnis einer Umfrage zu den Möglichkeiten der Teilhabe aller Bürger in der Stadt. Zukünftige Projekte wie ein barrierefreier Spielplatz mit entsprechenden Spielgeräten und diverse Baumaßnahmen der Stadt wurden diskutiert. Die Frage nach der Möglichkeit der Teilhabe am Sport behinderter Personen in den Vereinen wurde angesprochen, sowie die unzulängliche Toilettensituation in der Stadt.

Barrierefreier Zugang zu Wahllokalen

Die Anbringung einer seit nunmehr 10 Jahren zugesagten Rillenmarkierung für Sehbehinderte im Fußgängerbereich der Löpsinger Straße wurde angemahnt. Für die bevorstehenden Landtagswahlen und weitere kommenden Wahlen soll ein barrierefreier Zugang für Gehbehinderte zu den Wahllokalen geschaffen werden. Der Inklusionsrat wünscht sich, dass er bei allen Planungsmaßnahmen öffentlicher Bauvorhaben der Stadt vorab beteiligt wird. 

Stadträte und Verwaltung zeigten sich offen für die Bedürfnisse des Inklusionsrats. (pm)

An der Umfrage des Inklusionsrates kann weiterhin teilgenommen werden, online unter dem Link www.noerdlingen.de/inklusionsrat oder mittels Fragebogen, der in der Stadtverwaltung erhältlich ist.