20. Dezember 2022, 16:15
Stationsausschusssitzung

Betriebs- und Dorfhelferinnen erfolgreich im Landkreis Donau-Ries unterwegs

v.l.: Frank Weigl (ausgeschiedener Betriebshelfer), Tanja Göggerle (Stellv. Stationsvorsitzende), Charlotte Funk (Dorfhelferin), Friedrich Reule (ausgeschiedener Betriebshelfer), Claudia Braun (Einsatzleiterin), Wolfgang Gerstenmeyer (Betriebshelfer), Nicole Binger (Stationsvorsitzende) Helga Strobel (Dorfherlferin), Sandra Roth (Einsatzleiterin), nicht auf dem Foto Betriebshelfer Andreas Stoll und ausgeschiedener Betiebshelfer Bernhard Rebeledonauwörth. Bild: Ausschuss mit Dorf- und Betriebshelfer.
Die Station Donau-Ries der Kath. Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern GmbH (KDBH) ist personell gut besetzt und leistet einen wichtigen sozialen Beitrag im Landkreis, stellt die Stationsvorsitzende Ruth Meißler anlässlich der letzten Stationsausschusssitzung fest.

"So konnten unsere bäuerlichen Familienbetriebe, beim krankheitsbedingten Ausfall eines Betriebsleiters oder der Betriebsleiterin stets auf die gut ausgebildeten Fachkräfte der Dorf- und Betriebshelfer zurückgreifen und den Fortbestand ihrer Betriebe sichern", sagt Meißler.

Besonders hob Ruth Meißler hervor, dass trotz Corona dieser wichtige soziale Dienst im ländlichen Raum immer aufrecht gehalten werden konnte. Dafür bedankte sie sich bei den Dorf- und Betriebshelfern ganz herzlich. Die Koordination und Einsatzleitung für die Dorf- und Betriebshelfer der KDBH und des Hesselberges liegt weiterhin beim Maschinenring Nordschwaben. Hier laufen die Fäden bei Frau-Claudia Braun und Frau Sandra Roth unter der Telefonnummer 09080/ 998900 zusammen.

Die Dorfhelferinnen waren im laufenden Jahr rund 2500 Stunden in 14 Gemeinden und die Betriebshelfer rund 4000 Stunden in 17 Gemeinden im Einsatz berichtet Frau Sina Göppel, Geschäftsführerin des Maschinenring Nordschwaben. Wirtschaftlich steht die Station Donau-Ries dank der großzügigen Unterstützung mit 9.006 Euro durch den Landkreis Donau-Ries, 340 Euro von der Stadt Donauwörth und 305 Euro von den Jagdgenossenschaft gut da. Damit konnten die nicht gedeckten Kosten vor allem bei sozial offenen Einsätzen durch die Station vollumfänglich ausgeglichen werden, berichtet Michael Stiller, Geschäftsführer der Station.

Stefan Kürschner Geschäftsführer der KDBH in Bayern GmbH berichtet darüber, dass die Anstellungsmöglichkeit als Dorfhelferin neben der klassischen Dorfhelferinnenausbildung mittlerweile auch über die Ausbildung der Hauswirtschafterin möglich ist. Diese Lockerung der Anstellungsmöglichkeiten war notwendig, um weiterhin ausreichend Nachwuchskräfte zu bekommen. Bei den Betriebshelfern reicht die klassische Ausbildung als Landwirt, um als Betriebshelfer eingesetzt zu werden. Interessierte ausgebildete Landwirte*innen können sich beim BBV oder Maschinenring gerne als Betriebshelfer bewerben. Der Bedarf ist stets gegeben, sagt Michael Stiller.

Nach 16-jähriger Tätigkeit als Betriebshelfer ist im Jahr 2020 der Betriebshelfer Friedrich Reule aus Hochfeld in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Leider haben auch Frank Weigl aus Kleinsorheim nach 9 Jahren und Bernhard Rebele aus Huisheim nach zwei Jahren ihre Tätigkeit als Betriebshelfer aufgegeben. Neu eingestellt wurde Andreas Stoll aus Heidenheim.

Bei den Neuwahlen standen die Stationsvorsitzende Frau Ruth Meißler aus Nördlingen und ihre Stellvertreterin Frau Petra Rauwolf aus Birkhausen nicht mehr zur Verfügung. Als neue Stationsvorsitzende wurde einstimmig die neue Kreisbäuerin Frau Nicole Binger aus Mertin-gen und als Stellvertreterin Frau Tanja Göggerle aus Laub gewählt. (pm)