Rathaus Harburg Bild: DRA
Aufgrund der sich zuspitzenden Lage in der Unterbringung Geflüchteter wurde in gemeinsamen Gesprächen die kurzfristige Bereitstellung der alten Turnhalle an der Schulstraße in Harburg für etwa 80 Flüchtlinge vereinbart.

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass in relativ kurzer Zeit die Umsetzung eines Bauvorhabens zur Unterbringung von etwa 80 Geflüchteten „An Oberen Wannenberg“ in Harburg erfolgen wird. Die zwischenzeitlich im Raum stehende Belegung der Wörnitzhalle war aufgrund der lückenlosen Belegungssituation im Vereins- und Schulbereich sowie im Hinblick auf anstehende Großveranstaltungen wie etwa dem Berufswegekompass aus städtischer Sicht nicht umsetzbar.

Neben den vielfältigen und umfangreichen Bemühungen der Stadt Harburg seit dem Beginn der Flüchtlingskrise insbesondere in der unbürokratischen Vermittlung von Flüchtlingsunterkünften sowie der frühzeitigen Meldung potentiell freier Flächen im März diesen Jahres konnte durch das Engagement der Stadt somit in kurzer Zeit eine Lösung gefunden werden.

Bürgermeister Christoph Schmidt bittet in diesem Zusammenhang die betroffenen Vereine und Betroffenen um Verständnis für die Bereitstellung der alten Turnhalle und des Vorplatzes. Die damit einhergehenden Beschränkungen des Sportbetriebs können nur durch das Mitwirken aller Nutzer beider Sporthallen in erträglichem Rahmen gehalten werden. Gleichzeitig kann die Durchführung des Sportunterrichts sowie der geplanten Veranstaltungen in der Wörnitzhalle gewährleistet werden. In Anbetracht der vom Landrat beschriebenen aktuellen Situation kann eine menschenwürdige Unterbringung nur durch das Bereitstellen der denkbaren Ressourcen aller Städte und Gemeinden des Landkreises gewährleistet werden. (pm)