Ausbau

Besserer Mobilfunkempfang bei Fünfstetten

Bild: Telekom
Der Handyempfang im Gemeindegebiet von Fünfstetten ist dank eines neuen Mobilfunkstandorts der Telekom noch besser. Dafür nutzt sie den 31 Meter hohen Stahlgittermast, der nördlich von Nußbühl steht.

Von dem neuen Standort profitieren Bahnreisende, Pendler auf der Staatsstraße 2214 und Bewohner der umliegenden Ortschaften wie Nußbühl und Heidmersbrunn. Die Telekom setzt an dem Standort mit 4G und 5G die modernsten Mobilfunkstandards ein. Damit sind schnelles Surfen im Internet, Videostreaming in hoher Qualität, mobiles Arbeiten und natürlich Telefonieren möglich. „Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – rund 30 Prozent pro Jahr. Deshalb machen wir beim Mobilfunkausbau weiter Tempo“, sagt Markus Jodl, Unternehmenssprecher Deutsche Telekom. Im Landkreis Donau-Ries betreibt die Telekom jetzt 78 Standorte. Die Bevölkerungsabdeckung mit schnellem Mobilfunk beträgt 98,3 Prozent.

Ultra-Kapazitätsnetz

Der Standort ist Teil des Ultra-Kapazitätsnetzes, das die Telekom bis 2027 baut. Durch eine Kombination von Maßnahmen wird sich die Kapazität im Telekomnetz verdoppeln. 90 Prozent der Standorte bieten künftig eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle. Alle Standorte nutzen künftig Low-Band-Frequenzen (700, 800 und 900 MHz). Diese bieten hohe Reichweite und gute Netzabdeckung – auch in Gebäuden. Sie bilden die Basis für eine lückenlose Mobilfunkversorgung. 90 Prozent der Standorte erhalten zusätzlich Mid-Band-Frequenzen (1.500, 1.800 und 2.100 MHz). Diese ermöglichen hohe Übertragungsraten und niedrige Reaktionszeiten. Sie sind die Leistungsträger im Mobilfunknetz. An Verkehrsknotenpunkten kommt gezielt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz. So bleibt die Mobilfunknutzung reibungslos.

Die Backbone-Infrastruktur wird für das Ultra Kapazitätsnetz ausgebaut. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaser mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde. Hardware und Software-Komponenten werden im Telekomnetz ständig weiterentwickelt, um beispielsweise den Stromverbrauch im Netz zu reduzieren. Darüber hinaus baut die Telekom ihr Netz immer weiter aus, um durch weitere Standorte den Kunden überall die beste Netzerfahrung zu bieten und letzte Versorgungslücken zu schließen. 

Die Mobilfunkstandorte der Telekom im Kreis unterstützen die Notruftechnologie Advanced Mobile Location (AML) sowie das Warnsystem Cell Broadcast. Bei Notrufen an die 112 wird der Standort des Anrufers dank AML automatisch an die Rettungsleitstelle übermittelt. Cell Broadcast sendet Gefahrenmeldungen an Mobiltelefone in der betroffenen Funkzelle, beispielsweise bei Großbränden, Gasexplosionen oder Überschwemmungen. 

Weitere Informationen

Wer mehr über die Verfügbarkeit von Mobilfunk an seinem Wohnort erfahren will, kann sich unter www.telekom.de/netzausbau informieren. (dra)