v.l.n.r. Grünen Kreisvorsitzende Eva Lettenbauer, Paul Primbs, Christine Kamm (Landtagsabgeordnete), Margit Stumpp (Bundestagsabgeordnete) Bild: privat
In diesen Tagen jährt sich die verheerende Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 32. Mal, aber auch der Tag der Erneuerbaren Energien steht an.
Donau-Ries -  Die Grüne Landtagskandidatin und Kreisvorsitzende Eva Lettenbauer betont, dass die Gefahr, die von Atomkraftwerken ausgeht, noch lange nicht gebannt ist. Das mit Abstand gefährlichste noch laufende AKW Deutschlands steht im bayerischen Gundremmingen und damit nur 40 Kilometer entfernt von Nördlingen und Donauwörth.
Jahr für Jahr ereignen sich in Gundremmingen besorgniserregende Zwischenfälle. Das Not- und Nachkühlsystem des Atomkraftwerks ist nicht vollständig erdbebensicher, im Erdbebenfall droht eine Kernschmelze. Für Lettenbauer ist klar: "Die Bevölkerung darf nicht weiter den enormen und unkalkulierbaren Risiken der Energieerzeugung in Atomkraftwerken ausgesetzt sein. Der verbliebene Block in Gundremmingen ist erwiesenermaßen nicht notwendig für die Stromerzeugung." Die Grünen setzen sich daher weiter für die sofortige Abschaltung des Blocks C in Gundremmingen ein.
Im Landkreis drängt Lettenbauer auf den Bau des schon vor Jahren angekündigten Landkreiswindrats und will sich im Landtag für eine Ausbauoffensive für erneuerbare Stromerzeugung in Bürgerhand stark machen. "Nur so schützen wir unsere Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen.", so Lettenbauer. (pm)