Startschuss für Großprojekt

„Wir bauen unsere eigene Zukunft“: Graule Gebäudetechnik setzt Spatenstich für neuen Firmensitz

Der Spatenstich für den neuen Firmensitz im Gewerbegebiet "Steinerner Mann Ost" wurde am 12. Dezember 2025 gefeiert. Bild: Jennifer Wagner
Mit dem Spatenstich im Gewerbegebiet „Steinerner Mann Ost“ in Nördlingen startet Graule Gebäudetechnik in ein neues Kapitel: Für rund sieben Millionen Euro entsteht bis 2027 ein neuer Firmensitz.

Mit dem offiziellen Spatenstich hat Graule Gebäudetechnik am Freitagvormittag, 12. Dezember 2025, den Startschuss für seinen neuen Firmensitz im Gewerbegebiet „Steinerner Mann Ost“ in Nördlingen gegeben. Für Geschäftsführer Georg Eger ist dieser Tag ein ganz besonderer. Es sei ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen. "Wir bauen unsere eigene Zukunft“, betonte er. Der regionale Betrieb beschäftigt derzeit 132 Mitarbeitende und ist an zahlreichen großen Bauprojekten im Landkreis beteiligt – darunter der Neubau des Hallenbads in Nördlingen oder die Generalsanierung des Gymnasiums Donauwörth.

Bereits vor 25 Jahren gab es erste Überlegungen, die beiden bisherigen Standorte des Unternehmens – in der Augsburger Straße und in der Gustav-Freytag-Straße – zusammenzuführen. Nun wird dieses Vorhaben umgesetzt. Das Gebäude in der Augsburger Straße soll künftig als Außenlager dienen, die Räume in der Gustav-Freytag-Straße werden veräußert.

Der Neubau entsteht auf einem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück und soll bis 2027 fertiggestellt werden. Die Investitionskosten liegen bei etwa sieben Millionen Euro. Geplant sei ein schlichter, funktionaler und zugleich moderner Bau mit Raum für Innovation und Perspektiven, sagte Georg Eger. Vorgesehen sind unter anderem 45 Arbeitsplätze, ein Zentrallager, moderne Ausbildungsräume sowie großzügige Sozialbereiche. Am Bau beteiligt sind zahlreiche regionale Firmen, darunter Heuchel Tiefbau, die Eigner Bauunternehmung und Eigner Fertigbau.

Investition in regionales Handwerk

Landrat Stefan Rößle würdigte das Projekt ausdrücklich. In Zeiten, in denen Investitionen alles andere als selbstverständlich seien, setze ein mittelständisches Unternehmen mit einem Neubau ein starkes Zeichen, betonte er. Gleichzeitig hob er die stets verlässliche und gute Zusammenarbeit zwischen Graule Gebäudetechnik und dem Landkreis Donau-Ries hervor. „Hier wird Zukunft gebaut – in einer Branche, die Zukunft hat“, sagte Rößle. Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner zeigte sich ebenfalls erfreut: „Wir sind stolz und froh über einen Betrieb wie Graule Gebäudetechnik. Es ist ein stolzer Moment – für das Unternehmen, für die Stadt Nördlingen und für den gesamten Landkreis.“

Ein wichtiges Anliegen sei Georg Eger auch die Verkehrssituation im neuen Gewerbegebiet. Der Kreisverkehr an der B466 stoße zu Stoßzeiten an seine Belastungsgrenzen. Der Geschäftsführer hoffe deshalb auf eine zusätzliche Abfahrt von der B25, um das Gebiet besser anzubinden. 

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