Die Bauarbeiten am Neubau der Eisenbahnunterführung
in der Wemdinger Straße laufen minuziös, Hand
in Hand und exakt im vorgegebenen Zeitfenster ab, überzeugten
sich Oberbürgermeister Hermann Faul und Michael
Bauhammer bei einem Vororttermin an der Großbaustelle. Bild: Rudi Scherer, Stadt Nördlingen
Nördlingen - Am Montag, 20. Februar 2017 wurden die Gleisrückbauarbeiten an der Wemdinger Eisenbahnunterführung begonnen. Bereits ab diesem Zeitpunkt waren die Bautrupps 24 Stunden täglich an der
- Am Montag, 20. Februar 2017 wurden die Gleisrückbauarbeiten an der Wemdinger Eisenbahnunterführung begonnen. Bereits ab diesem Zeitpunkt waren die Bautrupps 24 Stunden täglich an der Baustelle. Vom 24. Februar bis 4. März und ab 6. März bis Montag 13. März wurden zudem die lärmintensiven Bohrpfahlgründungsarbeiten, Tag und Nacht, durchgeführt. Zwischenzeitlich sind die 168 Bohrpfähle eingebracht. Die bauausführende Firma B+H Bau hat in jeden zweiten der ca. 80 cm Durchmesser kreisrunden Metallgitterroste jeweils 20 Tonnen Beton eingefüllt. Im Bereich der Eisenbahnunterführung Richtung Deininger Tor ist das Brückenbauwerk bereits abgebrochen worden. Eine Behelfsbrücke wurde mit einem über 200 Tonnen schweren Kran per Bahn antransportiert. Der Kran hievte diese Behelfsbrücke punktgenau in die entstandene Baulücke ein und mit einer äußerst geringen Normabweichung von zwei Millimetern erfüllt diese Behelfseisenbahnbrücke nun den Zweck, den Schienenverkehr wieder über die Baustelle führen zu können. Seit Dienstagmorgen, 14. März, läuft der Eisenbahnverkehr wieder regulär. Eine punktgenaue technische Meisterleistung, die absolut im vorberechneten Zeitfenster liegt.
Insgesamt müssen 40.000 Tonnen Erdaushubmaterial und 8.500 Tonnen Beton abgefahren werden. Mit dem Einbringen der annähernd 145 Bohrpfähle und der Spundwände wird sichergestellt, dass die 100 Jahre alte derzeitige Eisenbahnunterführung abgebrochen und in der entstehenden Baugrube zwei Ersatzbrücken gebaut werden können. Die Brücke Richtung Altstadt wird im freiwerdenden Bereich errichtet und dann nach Fertigstellung hydraulisch eingeschoben.
An der Baustelle "Wemdinger Tunnel" sind nochmals Nachtarbeiten notwendig
Die umfangreichen Bauarbeiten, minuziös geplant, sind absolut im Plan, konnten sich Oberbürgermeister Hermann Faul und der Leiter der Tiefbauabteilung im Stadtbauamt Nördlingen, Michael Bauhammer persönlich überzeugen. Bei der Baubesprechung mit allen beteiligten Planern und Baufirmen wurde festgelegt, dass nochmals in der Nacht vom 27. auf 28. März bis längstens 31. März 2017 am Neubau der Eisenbahnunterführung in der Wemdinger Straße gearbeitet werden muss. Die letzten abschließenden Arbeiten an der Einbringung der Gründungsbohrpfähle und weitere Arbeiten zur Vorbereitung des Neubaus der Eisenbahnunterführung müssen in dieser Zeit durchgeführt und fertiggestellt werden. Ab dann werden alle anfallenden Arbeiten jeweils wie normalerweise üblich im Tagesbetrieb weitergeführt. (pm)
Bild: Rudi Scherer, Stadt Nördlingen