MDL Wolfgang Fackler, Helmut Weixler, Vorstand der Bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer, Georg Dischner und Staatssekräter Roland Weigert beim gemeinsamen Foto. Bild: Matthias Stark
Nach sieben Jahren als Leiter des Forstbetriebs Kaisheim, einer Liegenschaft der Bayerischen Staatsforsten, geht Hubert Weixler in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Georg Dischner, der aus Oberammergau zurückkommt.

Mit zahlreichen Gästen, darunter Landrat Stefan Rößle, MdL Wolfgang Fackler und Staatssekretär Roland Weigert, wurde der Wechsel der Betriebsführung im Schwarzwirt in Kaisheim gefeiert. „Ein Tag mit zwei Blickwinkeln. Der Abschied von Herrn Weixler, und die Nachfolge durch Herrn Dischner“, stellte Wolfgang Fackler in seinem kurzen Grußwort fest. Für den Landtagsabgeordneten ist der Wald um Donauwörth und Kaisheim ein absolutes Kleinod, Raum zur Erholung und wichtiger Baustein für die Bewältigung des Klimawandels. „Oberbayern, Mittelfranken, Schwaben. Das Forstamt Kaisheim ist für eine Fläche von 18.000 Hektar Wald in drei Regierungsbezirken verantwortlich und damit eine bedeutende Einrichtung für Kaisheim“, stellte Landrat Stefan Rößle fest. „Unser Wald ist verschiedenen Interessenlagen ausgesetzt: Holzgewinnung, Erholungswert, Jagd, Standort für Windkraft. Diese Interessen müssen ausgeglichen und in Balance gehalten werden.“

Jedem Abschied liegt ein Zauber inne

Mit diesem Zitat begann Helmut Weixler seine Abschiedsrede vor den zahlreichen Gästen. „Förster zu sein ist Berufung. Die Arbeit mit und an der Natur war für mich mehr als nur Arbeit. Unsere Natur ist einfach wunderschön“, erinnert sich Helmut Weixler an seine Arbeit. „Das ich in meinen letzten Arbeitstagen noch eine erfolgreiche Submission am Holzplatz in Bopfingen erleben konnte, freute mich besonders.“ In seinen Abschiedsworten gedachte der Betriebsleiter auch drei Männern, die während seines Arbeitslebens in seinen Ämtern ums Leben kamen.

Für Weixler stehen die Staatsforsten vor großen Herausforderungen, sieht diese aber gut aufgestellt um den Wald der Zukunft zu hegen und zu pflegen: „Unsere Nutzung der Wälder ist nachhaltig und ein wichtiger Baustein für die Wende hin zu nachhaltiger Energienutzung in Bayern.“

Weixler bedankte sich bei vielen Partnern, Interessengemeinschaften und seinen Mitarbeiter*innen. Zuletzt aber bedankte er sich bei seiner Frau Anette, die ihm ermöglicht hat, diesen Berufsweg einzuschlagen und zuletzt die Stelle als Amtsleiter in Kaisheim anzutreten. Mit einem ausgiebigem Applaus wurde er dann in den Ruhestand verabschiedet.

Der neue Forstamtsleiter

Georg Dischner kam 2019 als stellvertretender Forstamtsleiter nach Kaisheim und konnte hier in 18 Monaten viel Erfahrung unter Helmut Weixler sammeln. Zuletzt war er in Oberammergau beschäftigt, er selbst stammt aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und lebt nur wenige hundert Meter von der Landkreisgrenze entfernt.. „Als Chef hast du uns viel Vertrauen, Freiheiten und Möglichkeiten geschenkt. Das haben dir ich und deine anderen Mitarbeiter*innen zurückgegeben. Deshalb will ich mir deinen Führungsstil auch als Vorbild nehmen und so weiterführen“, so Dischner über Weixler. Er bedankte sich zuletzt noch für den guten Zustand des Amtes, dass er nun übernehmen darf und wünschte seinem ehemaligen Vorgesetzten für den Ruhestand alles Gute. „Das Forstamt Kaisheim ist unglaublich abwechslungsreich. Im Norden, im Jura, wachsen Buchen, im Westen auf den fruchtbaren Riesböden wachsen mächtige Eichen und im Süden entlang der Flüsse Mischwälder. Für den Forstwirt ist alles dabei.“ Georg Dischner wird sein Amt am 01. April 2023 antreten.