31. März 2023, 06:43
Videospiele

Gaming - Ausgleich mit Schattenseiten

Symbolbild Bild: pixabay
Videospiele bieten bunte Welten, in denen alles möglich scheint. Sie machen frei vom Alltagsstress, erschaffen einen Raum, der losgelöst von eigenen Problemen erscheint. Aber diese Illusion kann zum Verhängnis werden.

Die Welt der Videospiele

Gaming ist für viele Menschen auf der ganzen Welt zu einem beliebten Hobby geworden. Schätzungsweise 2,3 Milliarden Menschen spielten allein im Jahr 2019 Videospiele. Es ist ein Hobby, das individuell oder in Gesellschaft ausgeübt werden kann und eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet.

Spiele schaffen stundenlange Unterhaltung und können mit ihren geistigen Herausforderungen und Rätseln auch dazu beitragen, den Verstand scharf zu halten. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die Spiele spielen, eine höhere Problemlösungskompetenz und bessere Multitasking-Fähigkeiten haben als Nicht-Spieler. Spiele können auch den Stresspegel senken, ein Gefühl der Erfüllung vermitteln, die Kreativität fördern, positive soziale Interaktionen unterstützen und sogar die Hand-Augen-Koordination verbessern.

Darüber hinaus bietet das Spielen als Hobby den Spielern die Möglichkeit, verschiedene Welten, Charaktere, Geschichten und Erfahrungen zu erkunden, zu denen sie im Alltag sonst keinen Zugang hätten; für viele ist dies eine unschätzbare Form der Realitätsflucht.

Alles in allem ist das Spielen mehr als nur ein Zeitvertreib; es ist eine lohnende Aktivität, die unser tägliches Leben bereichern kann und sowohl geistig als auch gesellschaftlich zahlreiche Möglichkeiten bietet.

Der Aufstieg der Play Station

Die Playstation ist seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 1994 ein wichtiger Akteur in der Spieleindustrie. Sie war sowohl revolutionär als auch evolutionär und führte zahlreiche bahnbrechende Funktionen in die Spielewelt ein.

So ist diese nicht nur eine der ersten Konsolen, die 3D-Grafik und Online-Funktionen anbot, sondern kann auch eine unvergleichliche Bibliothek mit exklusiven Titeln vorweisen. Von klassischen Arcade-Spielen bis hin zu ausufernden Epen ist für jeden Spielertyp etwas auf der Playstation zu finden.

Das Design des Controllers ist kultig, der Online-Store bietet den Spielern regelmäßig Zugang zu neuen Spielen und die Abwärtskompatibilität ermöglicht es den Spielern, ihre Lieblingstitel aus vergangenen Jahren zu spielen. Dabei kann dort auch Geld ausgegeben werden, z. B. PSN Guthaben aufladen oder generell In-Game-Käufe, wobei das stets wohl überlegt und durchdacht sein sollte.

Außerdem unterstützt sie das plattformübergreifende Spielen zwischen mobilen Geräten und anderen Konsolen, so dass man sich Freunden anschließen kann, wo auch immer sie gerade spielen.

Bei einer solch unglaublichen Auswahl an Funktionen ist es kein Wunder, dass die Playstation die Herzen (und Geldbörsen) von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erobert hat. Doch sollte man trotz all der bunten Welten hinterfragen, ob Gaming ab einem bestimmten Maß, einem selbst, sowohl finanziell als auch gesundheitlich gut tut.

Die Schattenseite von Gaming

Die möglichen negativen Auswirkungen des Spielens sind zahlreich und können von der körperlichen bis zur geistigen Gesundheit reichen. So wurde beispielsweise festgestellt, dass Menschen, die exzessiv Videospiele spielen, ein höheres Risiko haben, ein Karpaltunnelsyndrom zu entwickeln, weil sie über längere Zeit mit einem Controller oder einer Tastatur und Maus hantieren.

Außerdem kann der sitzende Charakter des Spielens zu einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, Fettleibigkeit und andere chronische Erkrankungen führen. Schlechte Schlafhygiene ist unter Spielern ebenfalls weit verbreitet, weil sie lange aufbleiben, um zu spielen, oder durch Benachrichtigungen während der Schlafenszeit abgelenkt werden.

Was die psychische Gesundheit betrifft, kann zu viel Zeit beim Spielen zu Problemen wie Depressionen, Angstzuständen oder sozialer Isolation führen. Die soziale Isolation beschränkt sich nicht nur darauf, nicht rauszugehen und mit Freunden zu treffen, sondern erstreckt sich auch auf die Isolation innerhalb des Spiels selbst.

Das bedeutet, dass man Aktivitäten im Spiel wie die Teilnahme an Gilden oder die Kommunikation mit anderen Spielern vermeidet.

Darüber hinaus wurde exzessives Spielen mit schlechten schulischen Leistungen und erhöhter Aggression oder Gewalttätigkeit in Verbindung gebracht, weil man in manchen Spielen eben gewalttätigen Inhalten ausgesetzt ist. Es ist wichtig, dass Eltern die Spielgewohnheiten ihrer Kinder überwachen, um sicherzustellen, dass sie verantwortungsbewusst mit ihrer Zeit umgehen und regelmäßig Pausen vom Spielen einlegen. Was macht man daraus?

 

Fazit

Videospiele können eine wahre Bereicherung sein. Die Vielzahl an Möglichkeiten macht Gaming zu einem sehr abwechslungsreichen Hobby. Dennoch sollte immer mit Bedacht gespielt werden. Denn die positiven Effekte, vor allem in komplett andere Welten zu flüchten, kehren sich bei einem exzessiven Konsum schnell um. So sollten Käufe immer erstmal kurz überdacht werden. Insgesamt kann Gaming einem komplett neue Welten eröffnen. Man sollte sich nur nicht in ihnen verlieren.