Symbolbild Bild: Polizei Bayern
Weil ein Pkw-Fahrer auf der B 16 bei Donauwörth mit angeschaltetem Warnblinklicht deutliche Schlangenlinien fuhr, riefen Zeugen die Polizei. Der 82-jährige Pkw-Fahrer gab bei einer anschließenden Verkehrskontrolle an, kurz zuvor einen Verkehrsunfall verursacht zu haben.

Zeugen teilten der Polizei am 22.12.2012, gegen 10.30 Uhr, per Handy mit, dass auf der Südspange der B 16 bei Donauwörth der Fahrer eines blauen Renault mit angeschaltetem Warnblinklicht deutliche Schlangenlinien fahren würde. Eine Alkoholisierung des Mannes stand im Raum. Dieser konnte schließlich im Rahmen einer Funkfahndung im angrenzenden Landkreis Dillingen angehalten und kontrolliert werden. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,0 Promille.

Der 82-jährige Fahrer lieferte den Beamten eine durchaus kuriose Erklärung für seine Fahrweise auf der Bundesstraße: Er sei bei Donauwörth aus Unachtsamkeit einem vor ihm fahrenden Lkw ins Heck geprallt. An dem 40-Tonner entstand den Angaben des Unfallfahrers zufolge kein Schaden, allerdings wurde an dem Wagen des Mannes die gesamte Front stark beschädigt. Es entstand ein Eigenschaden von ca. 6.000 Euro.

Daher schaltete dieser die Warnblinkanlage während seiner Weiterfahrt ein. Eine Mitteilung an die Polizei erfolgte nicht. Die Beamten belehrten den Senior, der die Fahrt alsbald beendete, eindringlich. Der etwaig geschädigte Lkw-Fahrer, von dessen Fahrzeug keine Einzelheiten bekannt wurden, wird gebeten, sich im Schadensfall unter der Telefonnummer 0906/706670 mit der Polizeiinspektion Donauwörth in Verbindung zu setzen. (pm)