Die Donau-Ries Klinik in Donauwörth. Bild: Diana Hahn
Ein 25-Jähriger wollte sich am Donnerstag freiwillig in die psychologische Abteilung des BKH Donauwörth einweisen. Das Personal sah dazu keine medizinische Notwendigkeit. Der junge Mann verließ das BKH im Anschluss erst, als er von der verständigten Polizei dazu aufgerufen wurde.

Am 19.08.2021 gegen 21:50 Uhr, wollte ein 25-jähriger Mann aus dem Raum München freiwillig in der "psychologischen Abteilung" des BKH Donauwörth behandelt werden. Da das ärztliche Personal keine medizinische Notwendigkeit sah, wurde der Mann in steigender Konsequenz zum Verlassen der Klinik aufgefordert. Da er sämtlichen Aufforderungen nicht nachkam, wusste sich das Klinikpersonal nicht mehr anders zu helfen, als die Polizei zu rufen.

Eine wenige Minuten später eintreffende Streife der Donauwörther Inspektion sprach einen Platzverweis aus, dem der 25-Jährige freiwillig nachkam und das BKH verließ. Da sich der Mann zuvor strikt weigerte, in der Klinik eine erforderliche Mund-/Nasenbedeckung zu tragen, erfolgte neben Ermittlungen wegen eventuellen Hausfriedensbruchs noch eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. (pm)