Symbolbild Bild: pixabay
Ein 34-jähriger Mann musste gestern, nachdem er einen Mitarbeiter einer Spielhalle bedrohte, von der Polizei festgenommen werden. Der wohnsitzlose Mann aus Lettland muss sich nun wegen Bedrohung und Beleidigung verantworten.

Ein 34-jähriger Mann befand sich am 13.08.2020, um 20.20 Uhr, erkennbar volltrunken in einer Spielhalle in der Donauwörther Bahnhofstraße. Der Anweisung eines Angestellten, die Spielothek aufgrund seiner Trunkenheit zu verlassen, kam der Mann erst nicht nach. Nach langem Zögern und mehrfacher Aufforderung, verließ der 34-Jährige ohne festen Wohnsitz schließlich das Gebäude. Dabei äußerte er wüste Beleidigungen und Drohungen gegen die 35-jährige Aufsichtskraft des Etablissements. Dies wiederholte der Mann auch im Beisein einer inzwischen verständigten Polizeistreife der Donauwörther Inspektion.

Da er unter anderem drohte, die gesamte Familie des Angestellten "in den Arsch zu ficken" und "fertig zu machen" sowie dazu eine „Granate“ auf diese zu werfen, wurde er von den eingesetzten Beamten vorläufig festgenommen. Auf der Inspektion erfolgte dann zuständigkeitshalber eine Übergabe des Mannes an verständigte Kollegen des Bundespolizeireviers Augsburg.

Der Wohnsitzlose mit lettischer Staatsangehörigkeit sieht sich nun mit mehreren Strafanzeigen konfrontiert, unter anderem wegen Bedrohung und Beleidigung. Tatsächliche Anhaltspunkte für den vorgegebenen Besitz von Waffen ergaben sich nicht. (pm)