Symbolbild Bild: pixabay
Ein 39-Jähriger war am Donnerstag auf der B2 gegen den Außenspiegel eines entgegenkommenden Pkws gefahren. Er fuhr nach der Kollision einfach weiter. Kurze Zeit später traf die Polizei den Mann zu Hause an.

Am 08.04.2021, um 16:00 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Augsburger mit seinem weißen Ford Kleintransporter auf der Bundesstraße 2 von Kaisheim kommend in Richtung Donauwörth. Der Mann kam Höhe der Schöttlehöfe ersten Ermittlungen zu Folge zu weit auf die linke Straßenseite und dabei von seiner Fahrspur ab. Dabei krachte der Transporter auf der Gegenspur gegen den Außenspiegel eines entgegenkommenden 69-jährigen Buchdorfers. An dessen VW Caddy wurde durch den Anprall ein Schaden von circa 500 Euro verursacht. Der Unfallverursacher fuhr nach der Kollision ohne anzuhalten weiter.

Nachdem der Geschädigte sofort per Handy die Polizei informierte und das Kennzeichen des Verursacherfahrzeugs sowie weitere Daten durchgab, konnten Beamte über die Halterfirma den Fahrer ermitteln und telefonisch kontaktieren. Dieser weigerte sich mit der Begründung „keine Lust“ zu haben, zur Unfallaufnahme eine Polizeiinspektion aufzusuchen. Da die Aussprache des Mannes verwaschen klang und bereits eine einschlägige Eintragung vorhanden war, erfolgte an der Wohnanschrift des Mannes wenig später ein Alkoholtest. Dieser ergab einen Wert von knapp 1,2 Promille.

Ein von den Beamten verständigter Staatsanwalt ordnete zwei Blutentnahmen zur gerichtsverwertbaren Feststellung des Alkoholpegels zur Tatzeit an. Zudem erfolgte vor Ort eine Spurensicherung am beschädigten Fahrzeug sowie eine Anzeigenerstattung gegen den 39-Jährigen. Diesen erwartet nun ein Strafverfahren, unter anderem wegen Verdachts auf unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle. (pm)