Symbolbild Bild: pixabay
Im Bereich der PI Donauwörth kam es in den letzten Tagen zu mehreren Betrugsfällen.

Am Nachmittag des 27.07.2022 rief ein unbekannter Tatverdächtiger einen 51-jährigen Mann an und gab sich fälschlicherweise als Mitarbeiter von Europol aus. Der auf ein Alter von ca. 40 Jahren geschätzte Anrufer sprach englisch mit indischem Akzent. Er verwickelte den 51-Jährigen in ein knapp zweistündiges Gespräch mit bereits medial bekannt gewordenen Tipps zur Vermögenssicherung und brachte diesen schließlich dazu, eine Google-Play-Wertkarte in Höhe von 500 Euro zu kaufen und dem Unbekannten „live“ am Telefon zu übermitteln. Danach bemerkte der Angerufene den Betrug und erschien bei der PI Donauwörth. Die dortigen Beamten versuchten, die Guthabenkarte sperren zu lassen und nahmen eine Anzeige wegen Betrugsverdacht auf.

Bereits am 26.07.2022 bekam ein 65-jähriger Monheimer eine Whatsapp-Nachricht von einem Unbekannten, der sich als dessen Sohn ausgab. Auch hier war die bekannte Masche, dass der angebliche Sohn ein neues Handy habe und der Vater ihm zur Überbrückung einer Notlage einen höheren Geldbetrag überweisen solle leider erfolgreich. Die von dem 65-Jährigen daraufhin getätigte Banktransaktion schlug jedoch glücklicherweise fehl und konnte technisch nicht ausgeführt werden. Erst nach einem Telefonat mit seinem echten Sohn bemerkte der Rentner dann den Betrugsversuch und informierte die PI Donauwörth. Die Beamten nahmen ein Strafverfahren gegen Unbekannt auf.(pm)