Täuschung

Betrugsversuch durch angebliche Anwaltskanzlei

Symbolbild Bild: pixabay
Bei der Polizei Donauwörth gingen mehrere Meldungen ein, bei denen Personen eine "vorgerichtliche Mahnung" erhalten hatten, in denen sie aufgefordert wurden, eine Forderung in Höhe von 289,50 Euro zu begleichen.

Am gestrigen Donnerstag meldeten sich bei Polizei Donauwörth mehrere Personen, welche einen Brief einer angeblichen Anwaltskanzlei aus der Maximilianstraße in München erhalten haben.

Mit dem Schreiben unter dem Betreff „vorgerichtliche Mahnung“ wurden die Adressaten aufgefordert, offene Forderungen der „Euro Lotto Zentrale Euro Jackpot -6/49“ in Höhe von 289,50 Euro zu begleichen. Die aufgeführten Forderungen ergaben sich dabei angeblich aus einem telefonisch abgeschlossenen Dienstleistungsvertrag. Das Kuvert enthielt zudem ein vorgefertigtes Kündigungsschreiben für das Abonnement, auf welchem sich gleichzeitig ein SEPA-Lastschriftmandat befand, welches die Angeschrieben ausfüllen sollten.

Nach bisherigen Ermittlungen ist unter der Absenderadresse in München keine Anwaltskanzlei existent. Zudem hatten die Adressaten keine derartigen Aboverträge abgeschlossen. Vor den versandten Briefen und der Masche wird seit kurzem bereits im Internet gewarnt.

Sollten Sie ebenfalls solch einen Brief zugestellt bekommen haben, rät die Polizei, das SEPA-Lastschriftmandat auf keinen Fall auszufüllen und auf das Schreiben nicht zu reagieren. Etwaige Kontaktaufnahmen mit dem Absender führen nach bisheriger Kenntnis ins Leere.  (pm)