Symbolbild. Bild: www.polizei-beratung.de
Nur der schnellen Reaktion einer Bank ist zu verdanken, dass ein Online-Betrug verhindert werden konnte. Mit dem Vorwand, er sei Bank-Mitarbeiter hatte sich der Betrüger die Kontodaten eines 79-Jährigen erschlichen und wollte im Anschluss eine vierstellige Summe abheben

Ein 79-jähriger Mann aus einer Juragemeinde im Landkreis erhielt am 26.05.2021 um 10:00 Uhr einen Anruf, in welchem sich ein bislang unbekannter Mann als „Herr Maier, Mitarbeiter der Sparkasse" ausgab. Einer frei erfundenen Geschichte zufolge seien im Online-Banking des Angerufenen rechtswidrige Abbuchungen entstanden, die der Tatverdächtige nun verhindern wolle. Hierzu sandte der Unbekannte einen Link auf das Smartphone des 79-Jährigen.

In der Folge kam es zur versuchten Abbuchung in vierstelliger Höhe vom Konto des Rentners. Die sofort vom Geschädigten informierte Bank konnte eine tatsächliche Abbuchung des Betrags verhindern. Der Tatverdächtigte verwendete eine sogenannte „gespoofte“ Anrufernummer, sprich dem Angerufenen wurde tatsächlich die Nummer des Kreditinstituts im Telefondisplay angezeigt. Polizeilicherseits läuft bei der PI Donauwörth nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Ausspähen von Daten sowie versuchtem Computerbetrug. (pm)