Symbolbild. Bild: Pixabay
250 Euro hat ein 56-Jähriger aus dem Landkreis bei einer angeblichen Brokerin investiert. Als er 70 000 Euro überweisen sollte, wurde der Mann misstrauisch.

Am gestrigen Mittwoch, 03.04.24 erschien ein 56-jähriger Bürger einer Landkreisgemeinde bei der Polizeiinspektion Donauwörth um einen Betrug zur Anzeige zu bringen. Der Anzeigeerstatter schilderte, dass er im Februar durch eine Recherche im Internet auf ein Angebot zur Geldanlage stieß, auf welches er eingegangen ist. Er registrierte sich auf einer „Trading-Plattform“ mit seinen Kontaktdaten und investierte nach telefonischer Beratung durch eine angeblich seriöse „Brokerin“ zunächst 250 Euro.

Warnung vor Betrugsmache

Über eine „App“ der Trading-Plattform wurde dem 56-Jährigen im Laufe der vergangenen Wochen vorgetäuscht, dass sich seine eingebrachten 250 Euro durch stetige Kursgewinne verdreifacht hätten. Nach Ostern kontaktierte die angebliche „Brokerin“ den über seine gewinnbringende Geldanlage erfreuten Anleger erneut, um ihn zu weiteren Investitionen zu überreden. Glücklicherweise fielen dem 56-Jährigen dann doch „Ungereimtheiten“ auf. Er wurde misstrauisch, bevor er einen Betrag von 70 000 Euro zur Anlage überweisen sollte.

Die Polizeiinspektion Donauwörth leitete die notwendigen Ermittlungsschritte im Rahmen eines Strafverfahrens in die Wege und warnt vor dieser Betrugsmasche.

Die Polizei rät:

Stehen Sie unrealistischen Gewinnversprechungen skeptisch gegenüber. Betrügerische Plattformen versprechen große Gewinne bei geringen Investitionen. Unseriöse und betrügerische Offerten gibt es am Finanzmarkt zuhauf. Prüfen Sie Angebote immer sorgfältig und lassen Sie sich nicht drängen! Investieren Sie nicht, wenn Sie Zweifel haben!(pm)