12. Mai 2021, 15:23
Betrug

Donauwörther Autoverkäufer wird hinters Licht geführt

Symbolbild Bild: pixabay
Ein 35-jähriger Donauwörther erstattete Anzeige, nachdem er über ein Internetportal seinen Wagen an eine unbekannte Frau verkauft hatte. Es stellte sich heraus, dass der Personalausweis gefälscht war.

Eine Strafanzeige wegen einer dreisten - und leider ab und an erfolgreichen - Betrugsmasche erging am 11.05.2021 bei der Polizei Donauwörth. Ein 35-jähriger Donauwörther inserierte zuvor seinen Pkw auf einem marktführenden Internetverkaufsportal für 10.400 Euro.

Eine bislang unbekannte Frau täuschte unter Aliaspersonalien eine Kaufabsicht vor und kontaktierte den privaten Verkäufer per SMS. Über E-Mail wurde dann ein Kaufpreis von 10.200 Euro vereinbart und ein virtueller Kaufvertrag ausgefüllt. Die angebliche Käuferin forderte vorab Geld für Zoll, Verschiffung usw., welches der Mann gutgläubig bezahlte. Insgesamt überwies der 35-Jährige 2.350 Euro auf ein ausländisches Bankkonto.

Dass die Frau danach immer noch mehr Geld forderte, kam dem Verkäufer schließlich merkwürdig vor und er recherchierte im Internet. Zusätzlich kontaktierte er die „echte“ Inhaberin der Aliaspersonalien über eine Suchmaschinenrecherche. Diese gab an, dass ihr Personalausweis im Internet kursiere und Betrüger diesen missbräuchlich einsetzen würden.

Daraufhin erstattete der Geschädigte Anzeige wegen Betruges. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren läuft aktuell bei der Donauwörther Polizeiinspektion. (pm)