Symbolbild Bild: pixabay
Mit einem Video, dass über Social Media geteilt wurde, weißt die Autobahnpolizei Gersthofen erneut auf die Gefahren von mangelhafter Beleuchtung an Fahrzeugen hin. Dies gilt besonders in der aktuellen Jahreszeit.

Regelmäßig fällt den Beamten der Autobahnpolizei Gersthofen mangelhafte Beleuchtung an Fahrzeugen auf. Dabei stellt sich oftmals heraus, dass es sich um keinen technischen Defekt, sondern vielmehr um Unkenntnis bei den jeweiligen Fahrer*innen handelt. Vorhandene Lichteinstellungen der Fahrzeuge werden dabei nicht ganzheitlich beherrscht oder falsch eingeschätzt. Fahrerinnen und Fahrer vertrauen nämlich oftmals der Lichtautomatik und lassen diese dauerhaft eingestellt. Ein Fehler, denn bei ungünstigen Witterungsverhältnissen wie Schnee, Regen oder Nebel wird die Automatik oftmals nicht aktiviert und das manuelle Einschalten des Lichts durch den Fahrer vergessen. Dies führt zu schlechterer Sichtbarkeit und kann damit zu erheblichen Gefahren im Straßenverkehr führen.

Die Autobahnpolizei Gersthofen filmte mit ihrem Dienstfahrzeug eine derartige Verkehrssituation. Das gefertigte Video wurde heute über die Social Media Plattformen des Polizeipräsidiums Schwaben Nord (@polizeiSWN) veröffentlicht, um User*innen entsprechend zu sensibilisieren. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die Einstellungen am Fahrzeug so vorzunehmen und sich dementsprechend zu verhalten, dass es besonders bei schlechter Sicht oder Dunkelheit zu keinen gefährlichen Situationen oder gar zu Unfällen kommt. (pm) 

Gut zu wissen

Im vergangenen Jahr kam es in Nordschwaben zu etwa 1.800 Verkehrsunfällen bei Dämmerung oder Dunkelheit. Dabei wurden mehr als 800 Personen verletzt. Zwar nahm die Zahl seit 2019 (2.362 Unfälle mit insgesamt 1.176 Verletzten) konstant ab, dennoch vertritt die Polizei den Standpunkt, dass jede*r Verletzte im Straßenverkehr eine*r zu viel ist.