Bild: Matthias Stark
Bei Geschwindigkeitsmessungen der Verkehrspolizei Donauwörth fielen am vergangenen Wochenende zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer auf, die teils erheblich zu schnell auf der B 16 bei Rain und der B 25 bei Harburg fuhren.

Die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Donauwörth hat am Samstag, 02.10.2021, von 09:00 bis 15:00 Uhr, auf der Bundesstraße 16 im Bereich Rain und am Sonntag, 03.10.2021, von 11:30 bis 17:00 Uhr, auf der Bundesstraße 25 im Bereich Harburg Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Alleine bei diesen beiden Messstellen fielen leider elf Fahrverbote und 253 Ahndungen mit 81 Anzeigen sowie 172 gebührenpflichtigen Verwarnungen an.

Bei der Messung am Samstag auf der B 16 passierten 2.550 Fahrzeuge die für beide Fahrtrichtungen eingerichtete Messstelle. Von den insgesamt 132 kostenpflichtigen Beanstandungen lagen 47 im Anzeigenbereich samt Punkteintrag im Fahreignungsregister. Fünf Fahrzeuge fuhren nach Abzug aller Toleranzen schneller als 141 km/h – bei einer maximal erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Deren Fahrer*innen müssen nun neben einem Bußgeld von mindestens 160 Euro jeweils mit einem zusätzlich anfallenden Fahrverbot von einem Monat rechnen.

Trauriger Höchstwert: 174 km/h

Bei der Messung am Sonntag auf der B 25 bei Harburg passierten 2.001 Fahrzeuge die nur in Fahrtrichtung Donauwörth eingerichtete Messstelle. Von den insgesamt 121 Beanstandungen lagen 34 im Anzeigenbereich. Sechs Fahrzeuge fuhren hier bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nach Abzug aller Toleranzen schneller als 141 km/h und liegen somit im Fahrverbotsbereich.

Der traurige Tageshöchstwert bei dieser Messung lag bei 174 km/h. Dem Fahrer des PKW Ford aus dem Raum Mindelheim droht nun ein Bußgeldgeld in Höhe von 1.200 Euro sowie ein Fahrverbot von drei Monaten. Der Grund: Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in dieser Höhe wird dem verantwortlichen Fahrer grundsätzlich vorsätzliches Handeln unterstellt und der Bußgeldsatz verdoppelt. (pm)