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Am Montag wurden bei der PI Donauwörth erneut zahlreiche Online-Betrugsfälle angezeigt. In den meisten Fällen hatten Privatpersonen online Produkte per Vorkasse gekauft, diese aber nie erhalten.

Alleine am 22.08.2022 mussten Beamte der PI Donauwörth wieder eine Vielzahl an Betrügereien aufnehmen, die sich im Internet zugetragen haben. Exemplarisch erhielt ein 79-jähriger Tapfheimer von Amazon eine Zahlungsaufforderung in Höhe von knapp 250 Euro, obwohl er dort keine Bestellungen tätigte. Im Rahmen der
Recherchen zeigte sich, dass eine bislang unbekannte Person sich in das Amazonkonto des Seniors „hackte“ und Software auf dessen Namen herunter lud.

Ein 29-Jähriger bestellte bei einem auf den ersten Blick seriös anmutenden Onlinehändler ein iPhone 13 Pro Max zu einem "Schnäppchenpreis" von 697,49 Euro. Der Mann bezahlte per Vorkasse. Nach dem Kauf recherchierte er im Internet und stellte fest, dass der Laden ein Fakeshop war. Daher unterblieben auch Lieferung sowie Rücküberweisung.

Auf dem Portal Ebay-Kleinanzeigen kaufte ein 51-jähriger Harburger von einer Privatperson eine Playstation 4 als Komplettpaket für knapp 200 Euro und bezahlte per Vorkasse. Er erhielt keine Ware.

Eine bislang unbekannte Person „hackte“ sich in das Kundenkonto eines 32-jährigen Donauwörthers bei einem führenden Parfum-Anbieter und bestellte auf dessen dort hinterlegte Zahlungsdaten zwei hochwertige Flacons im Wert von 233 Euro. Der unter Alias-Personalien auftretende Tatverdächtige ließ die Ware an einen Paketshop im Ruhrgebiet liefern. In allen Fällen leiteten die Donauwörther Polizeibeamten strafrechtliche Ermittlungsverfahren ein. (pm)