Symbolbild Bild: Diana Hahn
Kohleabfälle sorgten am Sonntagnachmittag für eine massive Rauchwolke in einem Hackschnitzel-Lager in Wemding. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern.

Falsch entsorgte Grillkohle sorgte am Sonntag, den 19.07.2020 für ein Großangebot an Einsatzkräften im Wemdinger Forellenweg. Gegen 14.00 Uhr schüttete dort ein 34-Jähriger einen voller Eimer vermeintlich abgebrannter Grillholzkohle in das Hackschnitzel-Lager eines Wohn- und Gewerbegebäudes. Kurze Zeit später entwickelte sich eine massive Rauchwolke in dem Lager. Offenkundig wurden durch die noch glimmende Kohleabfälle zahlreiche Hackschnitzel angesengt.

Die sofort alarmierte Freiwillige Feuerwehr Wemding war zur Ablöschung mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Ein offenes Feuer war durch die rechtzeitige Entdeckung glücklicherweise noch nicht ausgebrochen. Durch die Feuerwehr wurden das glimmende Holz und die Hackschnitzel mittels Frontlader aus dem Lager gefahren, im Hof verteilt und dort nochmals abgelöscht. Ein Sachschaden entstand ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Der Verursacher sowie dessen Lebensgefährtin wurden vorsorglich durch den ebenfalls vor Ort befindlichen Rettungsdienst untersucht - sie blieben unverletzt.

Beamte der zuständigen Polizeiinspektion Donauwörth leiteten noch an der Brandstelle ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz gegen den 34-Jährigen ein. (pm)