Am vergangenen Mittwoch, gegen 17.30 Uhr, kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth einen Holztransporter auf der Bundesstraße 2, der im Raum Regensburg frische Fichtenfixlängen geladen hatte und zu einem Holzwerk bei Schwäbisch Hall unterwegs war.
Der Verdacht, dass der Lkw überladen sein könnte, bestätigte sich bei der anschließenden Verwiegung auf einer autorisierten Waage, die ein Gesamtgewicht von 47,3 Tonnen bei einer zulässigen Gesamtmasse von 40 Tonnen zeigte. Die Beamten ordneten daraufhin die Abladung des Lkw bis zur legalen Höchstgrenze an.
Neben einem Bußgeld für den betroffenen Fahrer in Höhe von 200 Euro hat die VPI Donauwörth gegen die im Ries ansässige Firma ein Verfahren über die Einziehung von Taterträgen, das auch unter dem Begriff „Gewinnabschöpfung“ bekannt ist, eingeleitet. Hierbei werden in der Regel die durchschnittlichen Kostensätze der transportierten Güter bezogen auf die Fahrtstrecke in Ansatz gebracht. Im hier vorliegenden Fall liegt der Kostensatz bei knapp 2.000 Euro.