Ein 29-jähriger Mann aus Harburg wollte über das Portal eBay-Kleinanzeigen von einem Privatverkäufer eine massive Silbermünze erwerben. Er überwies hierzu den gesamten Kaufpreis in Höhe von 650 Euro vorab auf ein Online-Konto eines deutschen Kreditinstituts. Nach der Vorkassenzahlung brach der Kontakt mit dem angeblichen Verkäufer ab. Dieser blockierte zudem eingehende Nachrichten.
Als „Sicherheit“ wurde dem Geschädigten im Vorfeld der Transaktion ein Personalausweis übermittelt. Dieser läuft - wie das benutzte Konto - auf eine weitere Geschädigte, die unwissentlich als Finanzagentin angeworben wurde. Ein Strafverfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts auf Warenbetrug, Fälschung beweiserheblicher Daten sowie Missbrauch von Ausweispapieren wurde bei der Donauwörther Polizei eingeleitet. (pm)