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Polizeibeamte stellten am Dienstag bei einer Verkehrskontrolle einen Pkw-Fahrer fest, der mit falschem Kennzeichen unterwegs war. Damit wollte er eine erneute Strafe aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit umgehen.

Einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Donauwörth fiel am 13.02.2024, um 10:30 Uhr, auf der Westspange Unstimmigkeiten mit den Kennzeichen eines Kleinwagens auf. Bei einer folgenden Kontrolle wurde festgestellt, dass sich zwei unterschiedliche Nummernschilder an dem Fahrzeug befanden. Der 45-jährige Fahrer gab als Grund hierfür an, dass er in jüngster Vergangenheit mehrfach „geblitzt“ wurde und ihm nun bei einer weiteren festgestellten Überschreitung ein Fahrverbot drohe. Daher sei er auf die Idee gekommen, ein ungestempeltes und nicht zugelassenes Kennzeichen an der Vorderseite anzubringen, um im Falle einer erneuten Geschwindigkeitsmessung nicht belangt werden zu können. Das zweite originale Kennzeichen befand sich im Wagen. Die Beamten stellten das falsche Nummernschild sicher und nahmen eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauch gegen den 45-Jährigen auf. Die juristische Bewertung obliegt nun der zuständigen Staatsanwaltschaft. (pm)