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Im verkehrsberuhigten Bereich im Donauwörther Ried kontrollierte die Polizei gestern die Geschwindigkeit der Verkerhrsteilnehmer. Mehr als die Hälfte, war schneller als erlaubt unterwegs. Besonders auffällig war ein Rollerfahrer, welcher ohne Versicherungsschutz unterwegs war.

Eine Strafanzeige eingehandelt hat sich ein knapp 18-jähriger Donauwörther am gestrigen 25.5.2020. Beamte der Polizeiinspektion Donauwörth führten am Nachmittag eine Lasermessung im verkehrsberuhigten Bereich der Adolf-Kolping-Straße im Donauwörther Ried durch. Dabei fiel der junge Mann gegen 15.35 Uhr auf seinem Elektroroller auf, weil er keine gültige Versicherungsplakette an dem Kraftfahrzeug aufwies. Das angebrachte Kennzeichen stammte noch aus dem Jahr 2019 und ist bereits im Februar abgelaufen. Daher war der Fahrer seit März 2020 ohne jeden Versicherungsschutz unterwegs - im Falle eines Unfalls hätte das weitreichende finanzielle Folgen für ihn und etwaige Geschädigte nach sich ziehen können. Nach einer Vernehmung vor Ort schob der Mann sein Gefährt nach Hause.

An der Messstelle fiel außerdem auf, dass bei erlaubter Schrittgeschwindigkeit mehr als die Hälfte aller ins Visier genommenen Verkehrsteilnehmer mit 20 km/h und darüber mindestens doppelt so schnell waren wie zulässig. Da eine präventive Wirkung im Vordergrund stehen sollte, stoppten und ermahnten die Beamten dieses Mal jeden Verkehrsteilnehmer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Erst darüber - also nur bei deutlich gravierenden Übertretungen - wurde eine gebührenpflichtige Ahndung vorgenommen. Dies betraf innerhalb der Messzeit von einer Stunde trotzdem eine höhere einstellige Zahl an Autofahrern. (pm)