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Auf den durch die mehr als eine Woche andauernde Sperrung der Hauptverkehrsachse an der Berger Allee deutlich höher verkehrsbelasteten Umfahrungsstrecken im Umfeld der dortigen Großbaustelle hielten sich die Fahrzeugführenden fast ausnahmslos an die dort geltenden 30 km/h.

Dies zeigte sich sowohl bei mehreren Lasermessungen durch Beamte der PI Donauwörth als auch durch stationär durchgeführte Lichtschrankenmessungen der VPI Donauwörth. So wurde am 09.06.2020 im Stadtmühlenfeld von 15.00 bis 21.30 Uhr in Fahrtrichtung Nördlingen „geblitzt“.

Von knapp 1.100 erfassten Fahrzeugen in diesem Zeitraum musste genau ein Fahrzeugführer - somit deutlich unter ein Promille - angezeigt werden, weil er 16 km/h oder mehr zu schnell war. Tags zuvor im Zagelweg blieb es bei einer Messung von 13.30 Uhr bis 19.30 Uhr und knapp 1.000 erfassten Kfz ebenfalls bei nur einer Anzeige. In beiden Fällen muss der Angezeigte jedoch auch noch mit einem Fahrverbot rechnen, da dieser bei jeweils erlaubten 30 km/h mit 57 km/h bzw. 54 km/h unterwegs war.

Auch die Gesamtbeanstandungsquote befand sich mit 3% im Stadtmühlenfeld (34 Verwarnungen) und 2% im Zagelweg (22 Verwarnungen) einem niedrigen Bereich. Die Beschwerden über „Raserei“ im Rahmen der Umfahrungsstrecken erwiesen sich somit aus polizeilicher Sicht als objektiv unbegründet. (pm)